Seit Joanna (Margaret Qualley) als kleines Mädchen mit ihrem Vater zu speziellen Anlässen im Waldorf-Astoria oder im Plaza-Hotel in Manhattan Dessert essen ging und die Leute dort beobachtete, wollte sie Romane schreiben und "aussergewöhnlich sein". Als sie 1995 ihre beste Freundin (Seána Kerslake) in New York besucht, beschliesst sie kurzerhand, ihren alten Traum zu erfüllen. Sie sagt ihrem Freund Karl (Hamza Haq) am Telefon, dass sie in der Stadt bleibt, das Literaturstudium in Berkeley an den Nagel hängt und endlich schreiben will. Um über die Runden zu kommen und dem Schriftstellerleben näher zu sein, sucht sie einen Job in einem Verlag. Sie wird Assistentin in der altehrwürdigen Literaturagentur von Margaret (Sigourney Weaver). Einzige Bedingung der ziemlich sturen Chefin ist es, dass Joanna alle Briefe an der Schreibmaschine und nicht am Computer beantwortet. In der Agentur dreht sich alles nur um den in die Jahre gekommenen und zurückgezogen lebenden Kultautor J. D. Salinger (Tim Post), dessen Fanpost Joanna beantwortet muss. Wie in der Agentur üblich, soll Joanna jeden Brief mit einem Standardsatz beantworten, da Salinger keine Fanpost liest. Joanna - die bis dahin keines seiner Bücher gelesen, nicht einmal "Der Fänger im Roggen" - ist jedoch versucht, einigen von Salingers Fans eine angemessene Antwort zu geben, sehr zum Unwillen von Margaret. Als Salinger die Veröffentlichung seiner Kurzgeschichte "Hapworth 16, 1924" plant, hilft ihm Joanna bei der Kontaktaufnahme mit dem kleinen Verlag. Sie fährt zu einem Treffen zwischen Salinger und dem Verleger zur Georgetown University. Dort in der Nähe gibt ihr Ex Karl ein Konzert. Die beiden kommen sich wieder näher, während sich Joanna gleichzeitig von ihrem egozentrischen neuen Freund Don (Douglas Booth) immer mehr entfernt. Kurz darauf verkauft sie ihr erstes Buch für die Agentur und bekommt einen besseren Job angeboten. Sie will jedoch ihren Traum, Schriftstellerin zu werden, weiterverfolgen und kündigt. Quirliger Mittelpunkt der beschwingten und nostalgischen Coming-of-Age-Geschichte "Mein Jahr in New York" ist Margaret Qualley, die jüngste Tochter von Andie MacDowell. Davor war Qualley bereits in diversen Film- und Serienproduktionen zu sehen, etwa in "The Nice Guys" an der Seite von Ryan Gosling und Russell Crowe und in Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood". Als ihr perfekter Konterpart ist Sigourney Weaver als altmodische und leicht exzentrische Literaturagentin Margaret besetzt. 2020 wurde "Mein Jahr in New York" als Eröffnungsfilm der Berlinale gezeigt. SRF zwei zeigt "Mein Jahr in New York" zum 75. Geburtstag von Sigourney Weaver.
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