Bill Kaulitz

Streit bei „Tokio Hotel“: Georg platzt wegen Kaulitz-Brüdern die Hutschnur

In der zweiten Staffel der Netflix-Doku „Kaulitz & Kaulitz“ kommt es in der Band „Tokio Hotel“ zum Streit. Vor allem Georg Listing verliert die Geduld mit Tom und Bill – wegen verpasster Studiozeiten, Terminchaos und unklarer Prioritäten.

Georg Listing, Bill Kaulitz, Tom Kaulitz und Gustav Schäfer beim Special Screening von Kaulitz & Kaulitz, Staffel 2 vorm Delphi Filmpalast, Berlin, 12.6.25
Georg Listing, Bill Kaulitz, Tom Kaulitz und Gustav Schäfer beim Special Screening von „Kaulitz & Kaulitz“, Staffel 2 vorm Delphi Filmpalast, Berlin, 12.6.25 Foto: IMAGO / PIC ONE

Schon im Mai hatte Tom Kaulitz (35) im Podcast „Hotel Matze“ einen „kleinen Streit“ innerhalb der Band angedeutet. Auslöser war eine Aussage von Gastgeber Matze Hielscher, der „Tokio Hotel“ im Vergleich zu anderen Kaulitz-Projekten als „Bummelzug“ bezeichnete. Tom entgegnete, dass es immer mal Phasen gebe, in denen andere Projekte wichtiger seien als neue Musik: „Wir haben jetzt deswegen mit der Band so ’nen kleinen Streit gehabt, tatsächlich.“

Achtung, es folgen Spoiler zu Staffel 2 von „Kaulitz & Kaulitz“!

Folge 2 der „Kaulitz & Kaulitz“-Fortsetzung zeigt Auslöser des Streits

Wie tief der Ärger sitzt, zeigt sich in Folge 2 der neuen Staffel von „Kaulitz & Kaulitz“. Dort planen Georg Listing (38), Gustav Schäfer (36), Tom und Bill Kaulitz (35) gemeinsam mit ihrem Manager die anstehende Tour – doch schnell geraten sie aneinander. Problem: Ein neues Album lässt weiter auf sich warten, obwohl es offenbar anders vereinbart war.

„Es kam halt die Frage, was jetzt mit dem Mutterschiff Tokio Hotel ist. Also ob wir nochmal ohne neues Album auf Tour gehen“, hatte Tom die Sache vorab im Podcast zusammengefasst. Er räumt ein, dass Bandthemen von ihm und Bill teils hinten angestellt würden.

Georg wird deutlich: „Ihr überschreibt alles mit privaten Projekten“

Der eigentliche Streitpunkt ist die wiederholte Unzuverlässigkeit der Kaulitz-Zwillinge. In der Doku wirft Georg den beiden vor: „Ihr müsst euch einfach mal an den Schedule halten, weil es waren ja in diesem Jahr mehrere Studioblöcke fest gebucht. Und ihr habt die einfach überschrieben mit anderen privaten Projekten.“

Tom weist die Kritik ab – und kontert: „Georg zündelt gern, in alle Richtungen.“ Auch von „sticheln“ ist die Rede. Mit einem Augenzwinkern bezeichnet Tom seinen Bandkollegen als jemanden, der „wie in so einen Käseigel gerne die Spieße reinsteckt“.

Bill Kaulitz verteidigt sich – mit einem scharfen Konter

Bill Kaulitz rechtfertigt seine Haltung mit der Aussage: „Ich kann auch mal Dinge machen, weil ich da Lust drauf habe und nicht an die Band und die Karriere die ganze Zeit denken.“ Alles, was er tue, zahle seiner Meinung nach auf die Gesamtkarriere der Band ein.

Georgs Reaktion ist trocken: Studiozeit sollte künftig wie Urlaub behandelt werden – denn dieser sei für die Kaulitz-Brüder schließlich unantastbar. Eine spitze Bemerkung mit klarer Botschaft.

Ein Streit, viele Seiten – und einer schweigt

Während sich Tom, Bill und Georg weiter in Diskussionen verstricken, bleibt Drummer Gustav lieber still. Er verfolgt den Schlagabtausch kommentarlos. Doch auch Tom und Bill geben zu: „Naja, aber halt nur bis ein tolles neues Projekt reinkommt.“ Woraufhin Georg nur erwidert: „Es kommt halt immer ein tolles neues Projekt rein.“ Oje!

Netflix statt neues Album – ist „Tokio Hotel“ nur noch Nebensache?

Mit ihrer Netflix-Show haben sich Tom und Bill endgültig ein neues Standbein aufgebaut – und das scheint laut der Doku längst Vorrang zu haben. Zu allem Überfluss wird auch noch Bills Haus in L.A. nach einem Rohrbruch überflutet – inklusive des dazugehörigen Studios. Die Technik: zerstört. Die Bandarbeit: auf Eis gelegt.

Fans müssen sich wohl weiterhin mit Klassikern wie „Durch den Monsun“ zufriedengeben. Neue Musik? Vorerst nicht in Sicht.

Staffelstart: „Kaulitz & Kaulitz“ ab 17. Juni auf Netflix

Ob sich die Band trotz Streit und Stillstand noch einmal zusammenrauft, zeigt Staffel 2 von „Kaulitz & Kaulitz“, die ab dem 17. Juni 2025 exklusiv auf Netflix abrufbar ist. Klar ist: Die internen Spannungen sind real – und könnten die Zukunft von „Tokio Hotel“ stärker beeinflussen, als vielen Fans lieb ist.