Im Sommer 2014 verwöhnen 20th Century Fox und Marvel Comic-Freunde mit einem neuen "X-Men"-Blockbuster. Damit auch Hugh Jackman-Fans nicht zu kurz kommen, haben die Drehbuchautoren die Storyline einmal ordentlich umgekrempelt.

Eigentlich sollte sich die Mutantin Kitty Pryde (Ellen Page) in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" auf eine abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit begeben. Doch Drehbuchautor Simon Kinberg entschied sich gemeinsam mit Regisseur Bryan Singer gegen die originalgetreue Umsetzung des Comics. Jetzt steht Muskelpaket Hugh Jackman mit seiner Rolle des Superhelden Wolverine wieder im Mittelpunkt der X-Men-Verfilmung.
"Wir entschieden uns aus mehreren Gründen dafür. Einige davon sind offensichtlich und andere sind etwas differenzierter, warum wir Wolverine in die Vergangenheit zurückversetzen. Ein Grund ist, dass er der Protagonist der Reihe ist und für das Massenpublikum den wahrscheinlich beliebtesten Charakter darstellt", sagte Kinberg in einem Interview mit dem Magazin Total Film.
Zudem gäbe es Probleme mit der Filmlogik. Müsste die junge Kitty Pryde in die Vergangenheit, so wäre sie minus zwanzig Jahre alt. Für Wolverine, der nicht altert, hätte die Zeitreise keinerlei Auswirkung auf die äußere Erscheinung.
Trotzdem werden die weiteren Charaktere nicht zu kurz kommen. Neben Kitty sind auch die Gestaltwandlerin Mystique (Jennifer Lawrence), Magneto (Michael Fassbender) und Professor X (James McAvoy) wieder dabei. Die hochkarätige Starbesetzung wird verstärkt durch Halle Berry in der Rolle der Mutantin Storm und den "Game of Thrones"-Star Peter Dinklage als Wissenschaftler Bolivar Trask.
"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" ist ein Sequel des Films "X-Men: Erste Entscheidung", der 2011 in den Kinos zu sehen war. In dem neuen Marvel-Abenteuer kämpfen die X-Men-Superhelden in zwei verschiedenen Zeiten gegen das Böse. Wolverine stellt dabei das Bindeglied zwischen den verschiedenen Handlungen dar. So reist er in Vergangenheit der 1960er Jahre, um Magneto und Professor X vor Mystique und ihrer Mutantenbruderschaft zu warnen. Doch auch in der Zukunft droht Gefahr: Den Sentinel-Robotern ist es gelungen die X-Men in ein Internierungslager zu sperren. Ob es Wolverine mit der Zeitreise gelingt seine Truppe vor dem Aus zu bewahren?
Am 22. Mai 2014 feiert "X-Men – Zukunft ist Vergangenheit" in Deutschland Premiere. Hier gibt es bereits vorab den Trailer: