Die Village Roadshow Entertainment Group wirft der Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. wegen "Matrix Resurrections" Vertragsbruch vor.
Die US-amerikanische Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. wird von Village Roadshow Entertainment Group – die "Matrix Resurrections“ produziert haben – verklagt.
Der Grund: Warner Bros. hat „Matrix Resurrections" gleichzeitig auf HBO Max und in den Kinos veröffentlicht, was dazu führte, dass der Film an den Kinokassen unterdurchschnittlich abschnitt. Denn die Matrix-Fortsetzung hat in den USA lediglich 37 Millionen Dollar eingespielt. In der Regel werden neue Filme erst einige Zeit nach der üblichen Kinopremiere auf Streaming-Portalen zur Verfügung gestellt.
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In der Klage heißt es wortwörtlich: "Warner Bros einziger Zweck bei der Vorverlegung des Veröffentlichungsdatums von The Matrix Resurrections war es, eine dringend benötigte Steigerung von HBO Max-Premium-Abonnements zum Jahresende zu schaffen.“
Der Fall erinnert sehr an den Vorfall im Juli 2021 als Scarlett Johansson Disney verklagte, weil „Black Widow“ am selben Tag wie der Kinostart beim hauseigenen Streamingdienst Disney+ veröffentlicht wurde.
Warner Bros.: Edge of Tomorrow als Serie
Des Weiteren habe sich Warner Bros. geweigert, weiterhin mit Village Roadshow als Finanzpartner an einer Fernsehserie, die auf dem Action-Blockbuster„Edge of Tomorrow“ mit Tom Cruise und Emily Blunt basiert, weiterzuarbeiten.
"Anstatt Village Roadshow als Miteigentümer des Films und als den langjährigen Partner zu behandeln, der es ist, schlug WB einen Finanzierungsdeal vor, der Village Roadshow auf seine vertraglichen Rechte hätte verzichten lassen und es zu einem Teilnehmer zweiter Klasse degradiert hätte", heißt es in der Klage.
Die Klage ist sinnbildlich für den in den vergangenen Jahren anhaltenden Trend und dem immer heftiger werdenden Kampf um die Zuschauer*innen zwischen Kinogesellschaften und Streaming-Anbietern.
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