Keine offiziellen Militärberater für Iron Man und seine "Avengers" - anders als "Transformers" oder "Battleship" sei das Superheldenepos zu "unrealistisch"
Das US-Militär ist häufig in große Hollywood-Produktionen involviert, beispielsweise in die "Transformers"-Reihe von Michael Bay oder "Battleship". Hier gönnte sich sogar der Navy-Chef persönlich einen Gastauftritt. Die Filmemacher sparen so eine Menge Geld, weil sie mit Militärgerät drehen können und die Truppe bekommt ein positives Image bei den Filmfans. Doch als die Produktion von "Marvel's The Avengers" in die heiße Phase kam, entschied das US-Verteidigungsministerium schnell, die Finger von dem Projekt zu lassen. Es sei, so die offizielle Begründung, "zu unrealistisch".
Angst vor Nick Furys Geheimtruppe 'SHIELD'
Für die Ablehnung spielte es allerdings keine Rolle, dass ein Gott, ein Supersoldat, ein grünes Monster und Horden von Alienkriegern bei den "Avengers" mitmischen. Es ist Nick Furys (Samuel L. Jackson) Geheimorganistion 'SHIELD'. "Wir konnten die Unwirklichkeit dieser internationalen Organisation und unseren Standort darin nicht unter einen Hut bringen", erklärt Phil Strub, Verbindungsmann des Verteidigungsministeriums in Hollywood. "An wen berichtet SHIELD? Arbeiten etwa wir für SHIELD? Wir kamen an den Punkt, an dem das alles keinen Sinn mehr ergab und entschieden, dass wir nichts für den Film tun konnten."