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Stella will sich bei „Unter Uns“ ihrer Vergangenheit stellen. Doch ihr Wiedersehen mit Marcel verläuft alles andere als geplant.
Hinweis der Redaktion:
Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, können sich genauso wie ihre Verwandten, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte bei allen Fragen an das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen (Tel.: 08000 116 016 oder online) wenden. Dort erhalten sie Informationen zum Opferschutz und zur Strafverfolgung sowie Kontakt zu den Unterstützungseinrichtungen in ihrer Nähe, z. B. zu Interventionsstellen und Frauenhäusern aber auch zu Beratungsstellen, die sich auf die Situation von Kindern spezialisiert haben, die von häuslicher Gewalt betroffen sind (Quelle: hilfstelefon.de)
Nach den schockierenden Ereignissen an Sinas und Bambis Hochzeit scheint alles wieder gut zu sein in der Schillerallee. Gerade Stella kann eigentlich voller Vorfreude in die Zukunft sehen: Marcel wird angeklagt und liegt im Krankenhaus und sie bekommt von Sina eine Überweisung zu einer Psychologin, die ein Gutachten darüber erstellen soll, ob sie ihren gebürtigen Namen ablegen kann. Die Ärztin ist aber guter Dinger, immerhin wurde Stella durch ihren Ex starken psychischen Belastungen ausgesetzt.
Dass sie darunter immer noch zu leiden hat macht allerdings das Ende der Folge klar. Der Fall der entführten Hochzeitsgesellschaft macht in der Presse die Runde. Um sich endgültig ihrem Trauma zu stellen, will sie Marcel im Krankenhaus besuchen und ihm ein für allemal zu verstehen geben, dass es vorbei ist. Paco begleitet sie, darf aber nicht mit ins Zimmer.
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Marcel liegt nach seinem Unfall schwer verwundet und beinahe regungslos im Bett. Als Stella ihm sagt, dass er ihr endlich nichts mehr anhaben kann. Doch wie vermutlich schon zuvor dreht er ihr die Worte im Mund um: Sie habe ihm doch etwas angetan, immerhin sei er derjenige, der im Krankenhaus liegt. Und sie seien doch immer so glücklich gewesen, Stella habe ihn nun zerstört – und er mache Schluss mit ihr. Stella ist komplett überfordert und verlässt weinend das Zimmer.
Die Methode, die Marcel hier benutzt, ist hinlänglich bekannt: Unter dem Begriff „Gaslighting“ versteht man im Gruppe einen Vorgang, bei dem jemand eine andere Person so lange manipuliert, bis sie die Realität verzehrt wahr nimmt. Dies geschieht langsam und schleichend über abfällige Bemerkungen oder Kommentare, bei denen Dinge aus dem Kontext genommen und anders dargestellt werden, so wie Marcel es in diesem Fall tut. Gerade Opfer häuslicher Gewalt werden oft „gegaslightet“, damit sie sich in eine Abhängigkeit vom Täter begeben. Hoffentlich kann Stella ihre Vergangenheit nun hinter sich lassen – obwohl der Abschluss mit Marcel nicht so lief, wie sie es sich vorgestellt hatte.
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