Die RTL-Sendung „Team Wallraff“ ist dafür bekannt, schockierende Missstände aufzudecken. In der gestrigen Sendung gab es einen beunruhigenden Einblick in deutsche Psychiatrien!

Reporter, die sich als Praktikanten ausgaben, haben für die Sendung mehr als ein Jahr Undercover in den Einrichtungen in Frankfurt (Psychiatrie im Klinikum Frankfurt Höchst), Stuttgart (Furtbach-Krankenhaus), Berlin (Vivantes Klinikum Spandau) und in die Eifel (Case Projekt, Jugendhilfeeinrichtung in Wanderath) gearbeitet und dort teilweise bestürzende Aufnahmen gemacht.
Die Einrichtungen versuchten, die Ausstrahlung zu verhindern
Kein Wunder, dass laut Wallraff „bisher noch nie in dieser Massivität versucht worden ist, die Sendung im Vorhinein zu verhindern.“ Die Sendung zeigte sedierte, verzweifelte und traumatisierte Menschen und überforderte Mitarbeiter; zeigen Fälle von Überbelegung, Zwangsmedikation und Fixierung von Patienten.
Diese schockierenden Bilder zeigte "Team Wallraff"
Sie treffen auf verzweifelte und traumatisierte Menschen und können beobachten, dass das Personal oft an seine Grenzen kommt. Sie dokumentieren mehrfach Fälle von Überbelegung. Sie werden Zeuge, dass Betroffene auch aus disziplinarischen Gründen auf dem Flur schlafen müssen und erleben, wie einzelnen Patienten gegen ihren Willen heimlich Medikamente verabreicht werden. Auch die rechtlich zweifelhafte Methode der Fixierung von Patienten bekommen sie mehr als einmal mit.
Auch der sogenannte „Deeskalationsraum“ schockierte die Zuschauer: Eine Art Gummizelle ohne Toilette, ohne Tageslicht und ohne Videoüberwachung. Ein Informant berichtet: „Ich hätte mich auch auf gut Deutsch umbringen können, die hätten das nicht mitbekommen.“
Das sind die Reaktionen der Zuschauer
Die Zuschauer waren geschockt von dem, was sie gesehen haben und haben ihre Bestürzung in den sozialen Netzwerken geteilt: