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„Smile“: Ohnmachtsanfälle bei Zuschauern! Regisseur Parker Finn erklärt es sich so!

Horror-Stunde im TV! Doch Obacht, als der erste Teil des Horrorfilms „Smile“ im Kino erschien, kam es immer wieder zu heftigen Szenen. Warum? Darüber sprachen wir mit Regisseur Parker Finn.

Smile schlägt alle Kinorekorde - sorgte im Kino aber auch schon für Erbrechen und Ohnmachtsanfälle!
„Smile“ sorgte im Kino für Erbrechen und Ohnmachtsanfälle – zur großen Freude von Horror-Fans! Foto: Paramount

Über diesen Horror-Schocker rede 2022 jeder: „Smile – siehst du es auch?“ Ende September vor mittlerweile drei Jahren kam der Grusel-Thriller in die Kinos, dann ins Heimkino, jetzt wird er im TV ausgestrahlt. Am Sonntag, 6. Juli 2025 ist er ab 22.30 Uhr auf RTLZWEI zu sehen.

Doch potenzielle Zuschauer:innen sollten sich warm anziehen! Immer wieder rief der Film Extremreaktionen beim Publikum hervor. Protagonistin des Films ist die Psychiaterin Dr. Rose Cotter (Rosie Bacon), die mit ansehen muss, wie sich eine Patientin lächelnd das Leben nimmt. Litt die junge Frau an einer psychischen Störung oder wurde sie, wie sie es selbst geschildert hatte, von einer dunklen Macht verfolgt und zu der Tat gezwungen? Auch Rose macht nach dem Erlebnis übernatürliche Erfahrungen, fühlt sich verfolgt und bedroht. Wie sich herausstellt, wurde ein Fluch auf sie übertragen, der ihr das Leben zur Hölle macht.

„Smile“: Warum fielen Leute im Kino in Ohnmacht oder mussten sich erbrechen?

Doch welche Szenen sind es genau, die die Zuschauerinnen und Zuschauer derart in Angst und Schrecken versetzten? Immer wieder gab es Medienberichte über Menschen, die im Kino Schreikrämpfe bekamen, in Ohnmacht fielen und sich sogar übergeben mussten. „Ich habe keine Ahnung [, woran es genau liegt]“, gestand Drehbuchautor und Regisseur Parker Finn gegenüber „TV Movie Online“ im September 2022 im Interview. Er hatte jedoch eine Vermutung: „Es ist durchaus möglich, dass das Ende der ersten Szene mit [Patientin] Laura mit all dem Blut diesen Effekt auf Leute hat“.

Parker Finn mit Smile-Hauptdarstellerin Sosie Bacon!
„Smile“-Regisseur Parker Finn mit Hauptdarstellerin Sosie Bacon. Foto: Paramount

Aus eigener Erfahrung weiß der heute 38-Jährige, dass eine Szene beim „Smile“-Publikum jedoch für noch mehr Aufregung sorgte. „In manchen Vorführungen, in denen ich war, wirkte es so, als habe die Geburtstagsparty-Szene die Leute wirklich gestresst. Das war es vielleicht, was die Leute ‚gestört‘ hat.“ Gemeint ist der Moment, in dem Rose ihrem Neffen ein gelb verpacktes Geschenk überreicht. Als der Junge es öffnet, liegt darin die ermordete Katze der Psychiaterin.

„Smile“-Schöpfer Parker Finn im Interview: „Ich liebe, dass 'Smile' die Leute auch körperlich durchdrehen lässt“

„Aber ich liebe es! Der Film war darauf ausgelegt, eine körperliche Reaktion von den Leuten zu kriegen und ich liebe, dass 'Smile' die Leute auch körperlich durchdrehen lässt“, erklärte Finn. Dass der „Smile“-Schöpfer sich über die extremen Reaktionen der Zuschauer:innen freute, ist nachvollziehbar, immerhin ist das der Sinn eines Horrorfilms somit erfüllt. Menschen, die sich eine Karte für einen solchen Film kaufen oder ihn jetzt im Fernsehen anschauen, wollen sich gruseln und erschrecken, nicht zu Tode langweilen.

Auch dafür, dass manche Kinobesucher:innen ein wenig über das Ziel hinausschossen und im Kinosaal von ihrem Platz aufsprangen, um beispielsweise TikTok-Videos zu drehen, hatte Parker Finn damals Verständnis: „Wir leben in einer seltsamen Welt, jetzt, wo wir auf das Ende von 2022 zusteuern und ich verstehe davon nicht alles. Aber, die Leute sind endlich wieder in den Kinos und sie feiern Filme wieder in den Kinosesseln. Das ist sowas Positives und Aufregendes. Die Leute freuen sich […].“ Er persönlich drehe im Kino keine TikTok-Videos oder sei am Handy, „aber ich kann da nicht für jeden sprechen.“

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Auch fürs Heimkino ist „Smile – Siehst du es auch?“ verfügbar! Paramount veröffentlichte den Horrorfilm im bereits im Dezember 2022 auf Ultra HD Blu-ray und Blu-ray Disc. Am 15.12.2022 erschien er in den physischen Formaten, ist auch auf digitalen Plattformen erhältlich.

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Video: Paramount

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