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Kino

Ridley Scott verschmilzt Kultfilme

Der "Prometheus"-Regisseur hat die Welten seiner Kultfilme klammheimlich verbunden.

Ridley Scott verschmilzt Kultfilme
Ridley Scott verschmilzt Kultfilme (Fox) Foto: Fox

Kaum war die "Prometheus" in den Kinos gelandet, schon entbrannten hitzige Diskussionen um Sinn und Verflechtung des Science-Fiction-Spektakels von Ridley Scott mit dem Universum im Ganzen und der "Alien"-Saga im Speziellen. Jetzt zeigt sich, dass sogar das filmische Universum des "Blade Runner" hier mit angedockt wurde. So enthält die Blu-ray zu "Prometheus" eine Featurette, die diese Verbindung klar belegt: einen Brief von Androiden-Fabrikant Peter Weyland (Guy Pearce), in dem er einen gewissen Eldon Tyrell als seinen Mentor bezeichnet. Eldon Tyrell? Bei echten "Blade Runner"-Fans klingeln da alle Alarmglocken. Schließlich war es nämlicher Geschäftsführer der Tyrell Corporation, den die Replikanten als ihren Schöpfer, ja Vater betrachteten - und die Harrison Ford alias Rick Deckard zur Strecke bringen musste, als sie in Scotts visionärem Meisterwerk gegen ihr eingebautes Verfallsdatum rebellierten. Laut Concept Artist Ben Proctor, der an der Entstehung von "Prometheus" eng beteiligt war, muss der Filmemacher von der Idee, seine Filme zu verbinden, förmlich elektrisiert gewesen sein: "Eines Tages kam Ridley rein und sagte: 'Wisst ihr was? Wir wäre es, wenn es die Weyland-Tyrell Corporation ist. Ist das cool, oder was?'" Offensichtlich hat sich der Regisseur dann zwar dagegen entschieden - aber an dem Plan, die Welten zu verschmelzen, insgeheim festgehalten. Filmisch plausibel ist diese Verbindung auf jeden Fall: Die Tyrell Corporation baut Replikanten, die Weyland-Yutani Corporation macht in Androiden - beides künstliche Humanoiden. "Blade Runner" spielt im Jahr 2019, "Prometheus" im Jahr 2089 - dass Peter Weyland einst von Eldon Tyrell protegiert wurde ist somit auch von der Zeitachse her möglich.

 

Es wächst zusammen...

Ein reiner Insider-Gag für Film-Fetischisten? Keineswegs! Denn wenn man bedenkt, dass Ridley Scott sowohl an einer Fortsetzung von "Prometheus" als auch an einer zum "Blade Runner" werkelt, öffnet ein gemeinsames Universum eine Vielzahl faszinierender Möglichkeiten. Dazu erklärt es, warum Scott die Figur des uralten Peter Weyland mit dem erst 45-jährigen Topstar Guy Pearce besetzt hat. Wir glauben: Von Unternehmer-Genie Weyland wird man noch hören. Wenn nicht in "Prometheus 2" dann zumindest in "Blade Runner 2". Und hier vermutlich als jungem Nachwuchsgenie - und mit Guy Pearce somit ideal besetzt.



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