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Streaming-Anbieter Netflix weitet eine neuere Funktion für die Premium-Kunden aus. Trotzdem sind viele Abonnenten sauer. Das ist der Grund.
Aktuell steht Netflix unter keinem guten Stern. Steigende Preise, diverse Serien, die angefangen aber sofort wieder abgesetzt werden sowie der Umgang mit denjenigen, die sich einen Account teilen sind alles Teile eines Puzzles, welches die sinkenden Abonnenten-Zahlen erklären könnten. Dazu gesellt sich wie es aussieht nun noch ein technischer Aspekt.
Dieses Problem hat 3D-Audio bei Netflix
Im letzten Jahr hatte der Streaming-Anbieter 3D-Audio eingeführt, wodurch ein stärkeres Mittendrin-Gefühl vermittelt werden soll – ganz ohne Surround-Anlage. Dies wurde nur bei einigen Prestige-Titeln getan, wie „Stranger Things“ oder „The Witcher“. Nun wird die Funktion allerdings auf über 700 Titel erweitert, wie im Netflix-Blog zu lesen ist. Wer herausfinden möchte, welche Produktionen mit diesem Feature ausgestattet sind, soll dies über ein entsprechendes Symbol oder über die einfache Suche „3D Audio“ tun können.
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Allerdings hat die Einführung dieser Funktion einen Haken: Sie ist nur für Premium-Kund:innen gedacht. Diese bezahlen aktuell rund 20 Euro im Monat, um in Ultra-HD auf bis zu vier Geräten gleichzeitig zu streamen und um auf ebenso viele Empfängern Titel herunterladen zu können. Und natürlich soll das teure Preismodell einen Vorteil gegenüber den günstigeren Varianten bieten.
Allerdings ist es verständlich, wenn sich Kund:innen beschweren, wenn ihnen etwas genommen wird. Das Problem mit der Bereitstellung von 3D-Audio für Premium-Abonnenten ist nämlich, dass in der Testphase vorher diese Funktion vor alle zugänglich war. Dementsprechend wurde den unteren Modellen nun etwas genommen, was nicht allen schmeckt:
Vermutlich will Netflix so seine Kund:innen dazu bringen, zum teureren Abo zu wechseln. Ob dies allerdings durch verbesserte Audio-Qualität gelingt, wenn es nicht mal die Bildqualität geschafft hat, bleibt zu bezweifeln.
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