Netflix setzt die Serie „Marco Polo” bereits nach zwei Staffeln ab. Damit ist sie die erste Original-Produktion, die nicht in die dritte Runde geht.
Wie der Hollywood Reporter berichtet, sei das Ende von „Marco Polo“ bereits beschlossene Sache. Die Serie, die Lorenzo Richelmy in der Hauptrolle zeigt, hatte wenige gute Kritiken bekommen. Zu verwirrend, eine zu langsame Geschichte, zu wenige aufregende Momente – so das harte Urteil.
„Marco Polo“ ein Verlustgeschäft
Die aufwendig produzierte Serie, tatsächlich fanden die Dreharbeiten in Malaysia statt, verursachte beim Streaming-Portal zusätzlich einen Verlust von rund 200 Millionen Dollar. Angeblich kostete jede einzelne Folge 9 Millionen Dollar! „Wir möchten den Schauspielern für ihre herausragenden Leistungen danken“, heißt es in einer Stellungnahme von Netflix. Auch den Produzenten, die viel Herzblut in das Projekt gelegt hätten, gelte großer Dank.
Netflix bezeichnet „Marco Polo” trotzdem als Erfolg. Die Serie habe ihr Ziel insofern erreicht, dass sie mit ihrem Mix aus History und Martial Arts ein internationales Publikum begeistert habe. Gerade in Asien und Europa sei „Marco Polo“ gut gelaufen.
Auch „Bloodline“ wird abgesetzt
Neben „Marco Polo“ wird auch „Bloodline“ nach drei Staffel abgesetzt, Gleiches gilt für „Hemlock Grove“. Außerdem steht „The Get Down“ zur Debatte. Die Zukunft von „Easy“ und „Between“ steht ebenfalls zur Debatte.
Im Video oben seht ihr, welche Free-TV-Serien 2017 wohl abgesägt werden.