
Special Agent Leroy Jethro Gibbs ist ein Mann mit Prinzipien. Ein Mann, der Wort hält. Ein Mann mit Regeln. Denn besonders für letztere ist Gibbs bekannt. Wer „Navy CIS“ schaut, weiß, dass es für den Chef des NCIS-Teams einfach Dinge gibt, an die sich gehalten werden muss – komme was wolle.
Zwei Beispiele lauten: “Always wear gloves at a crime scene” (“Vergiss an Tatorten niemals Handschudschuhe zu tragen”) oder “Don't believe what you're told. Double check“ („Glaub nicht, was man dir sagt. Überprüfe es!“).
NCIS: Gibbs verstößt gegen eine seiner Regeln
Doch nun scheint Gibbs seine Prinzipien über Bord geworfen zu haben. Bei einem Gastauftritt im „Navy CIS“-Ableger „NCIS: New Orleans“ bekam Agent LaSelle überraschend einen Videoanruf und zwar von keinem geringeren als Agent Gibbs. Der Grund: Gibbs unterstützte seinen Kollegen aus New Orleans bei der Suche nach einer mutmaßlichen Mörderin.
Doch viel schockierender als die Einzelheiten des Falls war für die Zuschauer der Moment, als Gibbs LaSelle ernsthaft dazu riet, den Fall persönlich zu nehmen und seinen Gefühlen zu vertrauen. Wie bitte?
Regel Nummer 10 besagt doch ganz klar das Gegenteil: Ein Agent soll sich niemals persönlich in einen Fall involvieren.
Erst kürzlich hatte NCIS-Produzent Steven D. Binder angekündigt, in Staffel 15 kämen sogar noch neue Regeln zu Gibbs ohnehin schon ausführlichen Regel-Katalog hinzu: “Die Regeln ergeben sich quasi von selbst und werden an die Bedürfnisse der jeweiligen Story angepasst“.
Auch wenn der Regelverstoß für wahre NCIS-Fans ein waschechter Schock-Moment war, darf man also davon ausgehen, dass es sich bei Gibbs Ratschlag in „NCIS: New Orleans“ um die berühmte Ausnahme handelt, die die Regel bestätigt.