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Gaming

"Moonbreaker": Warum das Spiel der "Subnautica"-Macher eine kleine Sensation ist | Preview

Wie setzt man die Faszination von Tabletop-Figuren in einem Videospiel-Setting um? Genau dieser Frage haben sich die "Subnautica"-Macher in ihrem brandneuen Spiel "Moonbreaker" gewidmet. Bevor das Spiel in die Early Access-Phase startet, verraten wir euch, was wir auf der Gamescom schon erfahren haben.

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Moonbreaker von Unknown Worlds
"Moonbreaker" startet in Kürze in den Early Access. Was euch erwartet, lest ihr im Artikel! Foto: Unknown Worlds

Mit Erwartungshaltungen ist es manchmal so eine Sache: Nachdem Unknown Worlds mit "Subnautica" und dem Nachfolger "Subnautica: Below Zero" zwei exzellente Survival-Adventurespiele auf den Markt gehauen haben, war die Verwunderung doch ziemlich groß, als bei der Gamescom 2022 Opening Night nicht etwas ein weiterer „Subnautica“-Teil bzw. ein anderes Survival-Spiel angekündigt wurde, sondern "Moonbreaker": Dabei handelt es sich um eine Art Strategiespiel, dass sehr stark an Tabletop-Spiele angelehnt ist. Den Reveal-Trailer zu „Moonbreaker“ könnt ihr euch hier schon einmal anschauen, um einen ersten Eindruck zum Spiel zu gewinnen:

 

Vor unserem Hands-On-Termin bei der Gamescom 2022 waren wir deshalb neugierig, aber auch etwas skeptisch: Taktik- und Strategiespiele gibt es natürlich schon in jeder erdenklichen Form auf dem PC und auch auf Konsolen. Doch wie wollen die Entwickler*innen von Unknown Worlds die Faszination an den haptischen Komponenten von Tabletop-Spielen wie Warhammer & Co. auch nur annähernd in ein Spiel-Setting übertragen? Diese Frage haben wir in unserem Anspieltermin tatsächlich beantwortet bekommen und waren erstaunt, wie viel Tabletop-Magie tatsächlich in "Moonbreaker" steckt.

 

„Moonbreaker“: Selbstbemalte Figuren | Aus Liebe zum Detail

Moonbreaker
Das Painting Tool lässt (fast) keine Wünsche offen! Foto: Unknown Worlds

Wo wir schon beim Thema sind: Der Reveal-Trailer gibt schon einen guten Eindruck davon, wie detailliert und liebevoll die einzelnen Spielfiguren in „Moonbreaker“ gestaltet sind, die ihr dann in den einzelnen Partien in die taktischen Kämpfe schickt. Tatsächlich wurden alle Figuren und deren Farbschemata, die ihr standardmäßig im Spiel zur Auswahl habt, im spieleigenen "Painting Tool" entworfen und fertiggestellt. Dabei handelt es sich quasi um ein mächtiges Ingame-Tool, dass euch natürlich eine der Kerndisziplinen des Tabletop-Spielens, nämlich dem Gestalten und Anmalen der eigenen Figuren, näherbringen möchte.

In unserer Präsentation waren wir nicht nur erstaunt wie simpel und intuitiv sich das Ganze gestaltet, sondern auch, wie viel Detailarbeit im „Painting Tool“ von Moonbreaker möglich ist. Euch stehen Dutzende an virtuellen Pinseln und Schwämmen zur Verfügung sowie eine Fläche, mit der ihr Farben bspw. abmischen könnt. Wer fleißig malt, wird sich nicht nur freuen, dass er seine Kreationen später auch mit anderen Spieler*innen teilen kann, sondern sich beim Malen auch bspw. die Audiobooks anhören kann, die die Hintergrundgeschichte der einzelnen Fraktionen und der Spielwelt erzählen.

 

„Moonbreaker“: Stimmungsvolle strategische Gefechte

Moonbreaker
Auf den hübschen Spielkarten geht es voll zur Sache! Foto: Unknown Worlds

Doch natürlich wollen wir bei "Moonbreaker" auf Dauer nicht nur schicke Figuren gestalten, sondern diese letztendlich auch für uns in den Kampf schicken: Auch beim Laden der ersten Spielkarte fällt direkt der hübsche und bunte Look auf: Die Spielwelt wirkt tatsächlich im besten Sinne wie ein großes handgemaltes Spielfeld, auf dem sich unsere Spielfiguren auch wie auf einem echten Spielfeld fortbewegen. Allzu weit in die Tiefe konnten wir beim Gameplay aus Zeitgründen zwar nicht gehen, doch das rundenbasierte Spielsystem wirkt in etwas so, wie man es ich erwarten würde: Die Parteien ziehen abwechselnd ihre Figuren, von denen euch bis zu zehn pro Spielrunde zur Verfügung stehen. Natürlich besitzt jede Figur ein Repertoire an passiven und aktiven Fähigkeiten. Der Kommandant eurer Truppe ist dabei besonders wichtig: Fällt er im Gefecht ist die Spielrunde für euch verloren – das gilt aber natürlich auch für die Gegenseite.

Die Animationen während den Gefechten, die Bewegungen der Figuren sowie die Detailarbeit auf den Spielkarten ist total dem Tabletop-Gedanken untergeordnet und macht einfach einen sehr gelungenen Eindruck. Die einzelnen Elemente von „Moonbreaker“ wirken jetzt schon sehr ausgefeilt: Da es insgesamt aber nur zwei Spielmodi geben wird, eine klassischen Skirmish-Modus gegen KI oder menschliche Mitspieler*innen und einen Cargo Run gegen KI, stellt sich uns natürlich die Frage, wie viel Langzeitmotivation und Abwechslung „Moonbreaker“ wirklich bieten wird.

Die Frage wird sich aber in Kürze möglicherweise selbst beantworten lassen, denn „Moonbreaker“ startet ab dem 29. September im Steam Early Access. Und tatsächlich ist das Spiel für uns jetzt schon eine kleine Sensation, weil es tatsächlich das Unmögliche möglich macht und die haptische Faszination an Tabletop-Spielen auch in einem virtuellen Setting "greifbar" macht. Ob es dann letztendlich auch spielerisch mehr wird, wird sich dann sicherlich bald zeigen.



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