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In den USA läuft bereits die 10. Staffel von „Modern Family“, hierzulande erwartet uns im Free-TV erstmal Staffel 9. Warum es sich trotzdem lohnt, die Serie anzufangen.
Immer weniger Serien scheinen den Zuschauer wirklich zu unterhalten. Serien, mit denen du gemütlich die stressigen Tage ausklingen lassen kannst, die dich zum Lachen bringen und dir einfach ein gutes Gefühl geben, sind rar gesät.
Zu groß sind die „Game of Thrones“ und „Walking Dead“-Hypes, bei denen das TV- und Streaming-Publikum Blut und Wasser schwitzt, betet, dass die Lieblingsfigur nicht über den Jordan geschickt wird und ein Cliffhanger den nächsten jagt. Zum Glück gibt es da noch „Modern Family“: Die US-amerikanische Serie läuft bereits seit 2009 und hat seitdem kein einziges Mal enttäuscht.
„Modern Family“: Sofía Vergara als sexy Oma
Im Mittelpunkt der Serie steht der Alltag der Familie Dunphy-Pritchett. Eine Patchwork-Familie, die unterschiedlicher nicht sein könnte: Claire (Julie Bowen) und Phil (Ty Burrell) bilden mit ihren drei Kindern Haley (Sarah Hyland), Alex (Ariel Winter) und Luke (Nolan Gould) die klassische amerikanische Familie. Claires Bruder Mitch (Jesse Tyler Ferguson) hingegen adoptiert mit seinem Lebensgefährten Cam (Eric Stonestreet) Baby Lilly (Ella Hiller) aus Vietnam und Opa Jay (Ed O’Neill) heiratet die Kolumbianerin Gloria (Sofía Vergara), die 14 Monate jünger als seine eigene Tochter ist und auch noch ihren Sohn Manny (Rico Rodriguez) mit in die Beziehung bringt.
„Modern Family“: Darum geht es in der Serie
Eine Konstellation, in der Chaos vorprogrammiert ist. Aber vor allem bringt sie eins: Eine gehörige Portion Witz. Das liegt nicht nur an den schrägen Eigenarten der Figuren, sondern auch an den dargestellten Alltagssituationen, in denen sich jeder wiederfindet. Sei es, dass Phil aus Versehen ein Fahrrad klaut oder Cam und Mitch, die alles dafür tun, ihr neues, strahlend-weißes Sofa bloß nicht zu beschmutzen.
„Modern Family“ ist eine Mockumentary-Comedy. Mit dabei ist immer ein unsichtbares Kamerateam, das die Familienmitglieder in jeder Situation begleitet, aber auch interviewt. Quasi wie eine Doku, nur ohne Off-Stimme. Dadurch erfährt der Zuschauer manchmal sogar mehr, als die anderen Familienmitglieder. Zum Beispiel als Gloria, Cam und Phil die ganze Familie manipulieren, um das Italien zum Reiseziel des anstehenden Familienurlaubs zu machen.
Es gibt den Charakteren aber auch die Chance, Krisen zu reflektieren oder Weisheiten an uns weiterzugeben. Übrigens eine der Lieblingsbeschäftigungen von Phil, der mit seinen eigenen „Phil's-osophies“ um sich wirft: „Wenn das Leben dir Limonade gibt, mach Zitronen daraus. Und das Leben dann so: Waas?“
„Modern Family“: Eine urkomische Zuflucht
„Modern Family“ ist eine Serie über eine Familie, die, wenn es darauf ankommt, immer füreinander da ist. Somit ist sie wirklich jedem zu empfehlen, der eine kurzweilige, aber urkomische Zuflucht sucht oder sich einfach gerne in total liebenswerte und charmante Charaktere verliebt, die einen immer wieder zum Schmunzeln bringen. Wer jetzt Lust hat, in die Serie reinzuschnuppern, kann das auf Netflix tun. Dort gibt es die ersten acht Staffeln. Auf Amazon Prime gibt es alle Folgen zu sehen, die sind aber teilweise kostenpflichtig.
„Modern Family“: Staffel 9 im Free-TV
Nachdem Netflix jürzlich die 8. Staffel in sein Portfolio genommen hat, strahlt Comedy Central die 9. Staffel seit dem 26. Juli immer werktags um 20 Uhr aus. Bei Amazon ist diese bereits vollständig zu sehen (kostenpflichtig). Sky zeigt bereits Staffel 9.
