Nachdem Michael Wendler wieder einen Gerichtstermin schwänzte, griff die Richterin hart durch.

Wie „Bild“ berichtet, läuft seit Dienstag, 20. Juli 2021, 9 Uhr der Prozess wegen Beihilfe zum Vereiteln einer Zwangsvollstreckung in Tateinheit mit Bankrott in zwei Fällen gegen Michael Wendler (49) vor dem Amtsgericht Dinslaken.
Entgegen der Forderung der Richterin ist der Schlagersänger allerdings nicht anwesend. Laut „Bild“ lässt er sich von einem Anwalt vertreten. Das reichte der Richterin allerdings nicht. Sie beantragte einen Haftbefehl gegen Wendler. Sein Anwalt versuchte vergeblich, diesen abzuwenden.
Michael Wendler: Wird er abgeschoben?
Jetzt droht die Abschiebung Wendlers aus seiner Wahlheimat Florida. Wir erinnern uns: Er war bereits von den US-Justizbehörden auf die Verhandlung in Deutschland aufmerksam gemacht worden. Es geht noch immer um den bestehenden Strafbefehl über sechs Monate auf Bewährung von Februar 2020. Der Prozess wurde bisher dreimal verschoben.
Wendler Gläubiger sprechen von einer Hinhaltetaktik Wendlers, um einer Verurteilung zu entgehen. Wendler besitzt angeblich nur ein befristetes Arbeits-Visum für die USA. Eine Verurteilung könnte zur Folge haben, dass er keine Greencard bekommt.