„Lokalzeit“: Moderatorin macht dem WDR schwere Vorwürfe

Schon seit 1994 arbeitete Moderatorin Simone Standl (59) für den WDR und war zuletzt als Moderatorin für die Sendung „Lokalzeit“ zu sehen. Nun trennen Standl und der WDR sich auch unschöne Weise voneinander. Der Sender will offenbar moderner werden, doch Standl wehrt sich mit schweren Vorwürfen. Dass ihre Sendung zukünftig von Sümeyra Kaya übernommen werden soll, passt der Kölnerin offenbar gar nicht.

 

WDR: Simone Standl muss nach 27 Jahren gehen

Eigentlich habe der WDR vor gehabt, weiterhin mit Standl zusammenzuarbeiten – doch nach ihrer öffentlichen Kritik am Rauswurf, hat der Sender sein Angebot nun zurückgezogen. Gegenüber der „Bild am Sonntag“, fand die 59-Jährige dafür klare Worte: Wegen „der negativen Reaktionen auf meinen Abgang hat der WDR mein Engagement nun komplett beendet. So viel zum Thema Meinungsfreiheit!“ Der WDR empfindet das Vertrauensverhältnis mittlerweile als schwer gestört. Sie bekomme aber „eine sehr faire Abfindung nach den Regeln des WDR-Tarifvertrages.“

VOD

Sky-Moderator Jörg Dahlmann erhebt Mobbing-Vorwurf | Sender äußert sich zur Kritik

Einige Monate ist es nun schon her, dass der Pay-TV... Mehr lesen »

Standl habe ihrer Meinung nach, keinen Grund für die Kündigung erhalten, sie hätte sich ein klärendes Gespräch darüber gewünscht. Dass sie nun durch die jüngere Deutsch-Türkin ersetzt werden soll, empfindet sie als Versuch des Senders „krampfhaft diverser“ zu werden. Vom WDR hätte sie sich nach der langen Zeit wenigstens eine Presseerklärung mit dankenden Worten erwartet.