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Geht auch ganz einfach:

Kino

Lily überrascht Papa Phil Collins mit Song für "Spieglein, Spieglein"

Pop-Veteran Phil Collins staunt: Seine Tochter Lily spielt das Schneewittchen in der Neuverfilmung "Spieglein, Spieglein" - und nahm dafür heimlich einen Song auf.

Lily Collins trägt einen großen Namen: Die 22-Jährige ist die Tochter von Phil Collins, einst Schlagzeuger und Sänger der Kultband Genesis und später als Solokünstler ein Weltstar mit Hits wie "In the Air tonight" oder "Another Day in Paradise". Bei derart schwerer Bürde entschloss sich das Töchterchen zu einem anderen Karrierepfad: Sie wollte Schauspielerin werden. Nach kleineren Rollen im Oscar-Abräumer "Blind Side - Die große Chance" und dem Action-Epos "Priest" spielte sie neben "Twilight"-Star Taylor Lautner in "Atemlos - Gefährliche Wahrheit" ihre erste Hauptrolle. Nun ist sie selbst die Heldin in Tarsem Singhs Märchen-Neuverfilmung "Spieglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" (ab 5. April im Kino) und muss sich darin vor Superstar Julia Roberts als böser Hexe in Acht nehmen. Was sie dabei bisher niemandem erzählt hat, schon gar nicht ihrem Vater Phil: Lily hat für das große Finale des Films zum Mikro gegriffen und den Song "I Believe in Love" aufgenommen! "Ich bin einfach ins Tonstudio in eine Kabine gegangen und die haben mich aufgenommen, die Zwerge haben auch ein wenig mitgesungen", berichtet Lily Collins. "Es war mein erstes Experiment, einfach mal etwas zu singen. Das war ein bisschen wie in einem Bollywood-Film."

 

Ein Privatdetektiv, um die Song-Schreiberin aufzuspüren

Doch wie hat ihr Vater Phil Collins auf die Überraschung reagiert? "Ich hatte meinem Vater nicht erzählt, dass ich im Film singe, weil ich ihn schocken wollte, indem ich ihm den Song vorspiele. Er fand ihn toll! Ich musste ihn mehrmals von vorne abspielen, weil er nicht glauben konnte, dass das wirklich ich bin." Dabei entstand Lilys Begeisterung für Märchenfilme ohnehin nicht zuletzt wegen der berühmten Disney-Songs: "Ich bin in England aufgewachsen und habe alle Märchen geradezu verschlungen. Ich liebte Schneewittchen, ich liebte Aladdin - und ich kannte die Texte aller Filmsongs, habe dauernd die Filme zurückgespult um die Songs mehrmals anzuhören. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas mal selbst machen würde. Das hat riesigen Spaß gemacht!" Trotzdem will sich Lily Collins weiter auf ihre Filmkarriere konzentrieren: "Mein Herz und meine Seele gehören der Schauspielerei", betont sie. Höchstens einen Musical-Film könnte sie sich vorstellen: "Ich habe schon auf Theaterbühnen Musical-Rollen gespielt und das war immer toll. Es trägt zu einem Film nochmal ein ganz neues Element bei und ich schaue Musical-Filme unheimlich gern, also würde ich das auch selbst gerne einmal machen." Dass es überhaupt zu Lilys Auftritt als Sängerin in "Spieglein, Spieglein" kam, ist der enormen Hartnäckigkeit von Regisseur Tarsem Singh zu verdanken. Der Kinomagier mit der ausdrucksstarken Bildsprache ("The Fall") hatte den Song nämlich in den 70er-Jahren in seiner indischen Heimat gehört. Nach langen Recherchen fand er heraus, dass ihn damals eine Künstlerin namens Googoosh gesungen hatte. Sie war damals so etwas wie die Madonna des Iran. Im Internet recherchierte Singh, dass diese den Titel aber nur gecovert hatte - das Original stammt aus der preisgekrönten Komödie "Taking Off" von Kultregisseur Milos Forman. Darin hatte ihn Nina Hart gesungen, die den Titel auch selbst geschrieben hatte. Um "I Believe" für "Spieglein, Spieglein" verwenden zu dürfen musste Singh ihr daher die Rechte abkaufen. Nina Hart hat aber nach gescheiterter Ehe einen Namenswechsel hinter sich und heißt jetzt Nina Griffiths - um das herauszufinden, musste Singh aber erst einen Privatdetektiv anheuern. Schließlich gab die inzwischen 61-Jährige Griffiths die Erlaubnis, ihr Werk zu verwenden. Um ein Haar wäre der Song dann trotz aller Mühen nicht im Film gelandet, weil sich das Publikum bei einer Testvorführung wenig begeistert zeigte. Tarsem Singh konnte seine Geldgeber aber überreden, das Musical-Finale trotzdem nicht herauszuschneiden. Das Ergebnis kann jeder selbst begutachten, wenn "Spieglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" am 5. April ins Kino kommt.



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