Schmerzhafte Bekanntschaft mit einem Glas machte Leonardo DiCaprio am Set von Quentin Tarantinos Western "Django Unchained" und verletzte sich dabei.

In Quentin Tarantinos Westernmarathon "Django Unchained" - die Filmlänge beträgt immerhin satte zwei Stunden und 45 Minuten! - brilliert Leonardo DiCaprio als skrupelloser Großgrundbesitzer Calvin Candie. Bei den Dreharbeiten bewies Leo, dass er auch im wahren Leben hart im Nehmen ist. Während er voll in seiner Rolle aufging und einen Wutanfall par excellence hinlegte, schlitzte sich der 36-jährige Hollywoodstar seine Hand auf. Blut strömte aus der Schnittwunde, wovon sich Leonardo keinesfalls aus der Ruhe bringen ließ. Produzent Stacey Sher war Zeuge des Unfalls und beschreibt die Szene am Set von "Django Unchained" so: "Leo schlug mit seiner Hand unzählige Male auf den Tisch. Dabei bewegte er sie immer ein Stück weiter bis er ein Kristallglas zerbrach. Blut tropfte seine Hand hinunter." Statt wie sicherlich viele seiner Kollegen panisch zu reagieren, blieb Leonardo völlig gelassen.
Leonardo führt die Tradition von Tarantinos grandiosen Filmbösewichtern in "Django Unchained" fort
"Er fiel nicht aus der Rolle, machte einfach weiter. Er war so in seiner Rolle. Das war sehr intensiv. Danach wollte er genäht werden", erinnert sich Stacey. Der Filmemacher ist überzeugt, dass die Zuschauer Leos Leistung in "Django Unchained" lieben werden: "Quentin hat diese großartige Tradition von Bösewichtern in seinen Filmen. Calvin Candie ist einer der Stärksten, die er je geschaffen hat. Leonardo scheute nicht davor zurück, alle unterschiedlichen Facetten eines wirklich schrecklichen Menschen zu spielen. Ihre Zusammenarbeit erhöhte den Einsatz und schuf eine aufregende Atmosphäre am Set." Während die amerikanischen Kinogänger bereits ihre Pferde gesattelt haben und den Wilden Westen mit "Django Unchained" wieder aufleben lassen, müssen sich deutsche Tarantino- und DiCapriofans noch bis zum 17. Januar 2013 gedulden.