Die Dreharbeiten für den neusten Kieler Tatort "Der brennende Mann" liefen im tiefsten Winter - Weihnachtsfeier und Schneebilder inklusive. Eine Sprecherin des NDR erklärt, wie es dazu kommt, dass Sende- und Produktionszeit nicht wie sonst zusammen passen.

Eigentlich soll der "Tatort" immer zur passenden Jahreszeit ausgestrahlt werden. Dafür sorgt sogar ein eigener "Tatort"-Koordinator. Der Kieler Fall "Der brennende Mann" mit den Ermittlern Klaus Borowski (Axel Milberg) und Sarah Brandt (Sibel Kekilli) hält sich nicht daran: Er spielt im Zeitraum ums dänische Lucia-Fest am 13. Dezember. Zudem werden Weihnachtsfeierlichkeiten gezeigt.
Gedreht wurde von Dezember 2012 bis Januar 2013. Dass der Fall nun mitten im Frühling gesendet wird, begründet NDR-Pressesprecherin Iris Bents gegenüber TV Movie so: "Auch beim 'Tatort' bestätigen Ausnahmen die Regel."
Laut Bents richten sich die Produktionszeiträume nach den Menschen, die an dem Film beteiligt sind. Das Problem: Die Anforderungen der Programmplaner sind wiederum andere. Nicht immer sei es möglich, Produktionszeit und Sendeplatz aufeinander abzustimmen: "So sind im Winter auch Filme zu sehen, die im Sommer spielen - und andersherum."