Inzwischen ist „Keine Zeit zu Sterben“ eine Art Running Gag der Filmbranche geworden. Denn der neueste 007-Streifen wurde erneut verschoben.

2015 war Daniel Craig in „Spectre“ das letzte Mal als James Bond im Kino zu sehen. Dass der nächste Einsatz so lange auf sich warten lässt, hätte wohl niemand gedacht – aber „Keine Zeit zu sterben“ wird immer wieder verschoben.
Erst war es der Abgang von Regisseur Danny Boyle und eine Überarbeitung des Drehbuchs, was zu Verzögerungen führte. Danach kam Corona. Und da die Pandemie noch nicht um ist, muss auch „Keine Zeit zu sterben“ erneut den Kinostart verlegen, der neue Termin ist am 08. Oktober 2021, fast zwei Jahre nach dem ursprünglich angepeilten Datum.
Es ist inzwischen das fünfte Mal, dass der Film verschoben wird. Das letzte Mal, dass Bond-Fans so lange auf eine neue Mission des Geheimagenten warten mussten, war zwischen „Lizenz zum Töten“ mit Timothy Dalton und „GoldenEye“, dem ersten Pierce Brosnan-Film.
Und auch wenn es nicht freiwillig ist, Daniel Craig wird in die Filmgeschichte eingehen. Der Schauspieler wird nämlich die Kultfigur vielleicht nicht am häufigsten, aber am längsten verkörpert haben. „Casino Royale“ erschien nämlich 2006.