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Technik

Identitätsdiebstahl: Was tun? Studie enthüllt große Angst und Hilflosigkeit beim Thema!

Datenklau & Identitätsdiebstahl werden auf immer perfidere Art und Weise durchgeführt. Was zu tun ist, wissen viele Betroffene leider nicht. Neue Studien zeigen die große Gefahr.

Cyberkriminalität
Cyberkriminalität bleibt leider traurige Gewissheit in den Weiten des Internets. Foto: Getty Images Europe

Früher waren es noch sehr simple Phishing-Mails, die von den meisten Internet-Nutzer:innen wegen ihrer sehr zweifelhaften Anfrage oder falschen Formulierungen sofort erkannt wurden und in den virtuellen Papierkorb gewandert sind. Doch mittlerweile gehen viele Cyberkriminelle deutlich raffinierter vor und erlangen nicht nur per Mails, sondern auch per Telefonabfrage und auf weiteren Wegen wichtige (Konto-)Informationen ihrer Opfer, mit denen dann im schlimmsten Fall große Zahlungen getätigt werden.

Identitätsdiebstahl liegt nämlich dann vor, wenn persönliche Informationen einer Person unerlaubt beschafft und verwendet werden – oft zum finanziellen Vorteil des Cyberkriminellen. Das kann grundsätzlich sehr unterschiedlich aussehen, doch natürlich ist Identitätsdiebstahl und Datenklau für viele Menschen fast noch Neuland und dementsprechend auch ein Thema, bei dem es viel Nachholbedarf gibt. Denn so einfach es auch sein mag, sich beim Verlust der eigenen Geldbörse schnellstmöglich bei der Polizei bzw. den zuständigen Geldinstituten zu melden, so schwierig erscheint der richtige Schritt beim Klau der eigenen Daten. Und tatsächlich geschieht Identitätsdiebstahl oftmals unentdeckt - bis bereits ein großer Schaden beim Opfer verursacht wurde.

 

Identitätsdiebstahl: Viele Menschen wissen nicht, was zu tun ist

Das beweist auch der Norton Cyber Safety Report 2022, bei dem auch wieder über 1.000 Erwachsene in Deutschland zum Thema Cyberkriminalität befragt wurden. Dort wurde deutlich, „dass viele Menschen einfach nicht genau wissen, welche Schritte sie unternehmen müssen, um die durch betrügerische Transaktionen verlorenen Gelder wiederzuerlangen. Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen (57 Prozent) räumen laut der Studie ein, nicht zu wissen, was zu tun sei, wenn sie von einem Identitätsdiebstahl betroffen wären. Darüber hinaus ist die Mehrheit der befragten Deutschen (55 Prozent) sehr besorgt, Opfer eines Identitätsdiebstahls zu werden.“

Grundsätzlich wird das Thema aktuell natürlich bei vielen Verbraucherzentralen mit großer Sorge beobachtet. Und zumindest die wichtigsten Hinweise darauf, was Verbraucher:innen am besten sofort tun sollten, gleichen sich auch mit dem Vorgehen beim Verlust des Portemonnaies.

So empfiehlt bspw. die Verbaucherzentrale in Hamburg folgendes Vorgehen:

  • Betroffene sollen Konten umgehend bei ihren Geldinstituten sperren lassen
  • Unberechtigte Abbuchungen sollten im besten Fall durch Geldinstitute, Banken und andere Stellen zurückgebucht werden
  • Und auch eine Strafanzeige bei der Polizei sollten Geschädigte umgehen stellen

Danach sind jedoch weitere Schritte notwendig, die sich natürlich speziell auf die einzelnen Fälle ausgewiesen sind. So wird den meisten Betroffenen auch noch folgendes geraten:

  • Die Passwörter der betroffenen Accounts sollten umgehend geändert werden
  • Alle Geräte sollten auf mögliche Schadsoftware überprüft werden. Dazu gehören nicht nur PCs oder Laptops, sondern auch Tablets und Smartphones.
  • Wichtig ist auch den Identitätsdiebstahl der Schufa zu melden, da mögliche Rechnungen den Schufa-Score beeinträchtigen können
  • „Reagieren Sie auf die Rechnungen, Zahlungsaufforderungen oder Inkasso-Schreiben, die Sie bekommen. Sie müssen den Vertragsschluss bestreiten. Um einen, wenn auch letztlich unberechtigten Schufa-Eintrag zu vermeiden, sollten Sie dem Vertragsschluss schriftlich per Einschreiben entgegentreten. Hierfür kann es nützlich sein, eine Kopie der Strafanzeige vorzulegen.“
  • Jeglicher Mahnbescheid sollte innerhalb von zwei Wochen bestritten werden.
 

Identitätsdiebstahl: Diese Software hilft bei Aufklärung und weiteren Prozessen

Damit Betroffene nicht auf sich alleine gestellt sein müssen, wenn es tatsächlich zum Identitätsklau kommt, gibt es mittlerweile auch Software bzw. Produkte, die einem beim Prozess begleiten bzw. Aufgaben beim Verlust der eigenen Identität übernehmen, die Verbraucher:innen möglicherweise überfordern. So haben die Sicherheitsexperten von Norton bspw. „Norton Identity Advisor Plus“ gelauncht, das aktuell für einen einjährigen Vorteilspreis von 29,99 Euro im ersten Jahr erhältlich ist. Hier bekommen Betroffene nicht nur Hilfe bei der Prüfung eines möglichen Identitätsdiebstahls, sondern das Tool sowie Expert:innen gehen mit einem auch die wichtigsten Schritte zur Identitätswiederherstellung sowie Sperrung wichtiger Accounts & Konten durch.

Dabei werden die Betroffenen von Spezialist:innen begleitet, die bspw. den „betroffenen Nutzer durch den Identitätswiederherstellungsprozess führen und von Anfang bis Ende bei der Lösung der mit dem Identitätsdiebstahl einhergehenden Probleme unterstützen. Dazu gehört auch die Beratung des Betroffenen, wie er gemeinsam mit Händlern, Kreditkartenunternehmen, Finanzinstituten, Inkassobüros, Behörden oder anderen Parteien, den Identitätsdiebstahl klären kann.“ Auch Dark Web Monitoring sowie Social Media Monitoring, um bspw. Scams zu unterbinden bzw. zu finden, übernimmt der Norton Identity Advisor Plus.

Insgesamt wird Betroffenen auf drei Wegen geholfen: „Zum einen stellt Norton die Tools, um dabei zu helfen, die Identität in der Online-Welt zu schützen, zum anderen stehen Benachrichtigungssysteme bereit, die Nutzer entsprechend über mögliche Kompromittierungen informieren. Schließlich stehen Spezialisten für die Identitätswiederherstellung bei Problemen mit Identitätsdiebstahl bereit.“

Weitere Infos zum Thema sowie der Software gibt es hier: Norton Identity Advisor Plus



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