Derzeit arbeitet Amazon Prime an einer neuen, sogenannten "Herr der Ringe"-Serie. Schon vor dem Start wurde diese nun um eine 2. Staffel verlängert.

Die Geschichte um Frodo und Sam, Aragorn und Gandalf und ihre Reise nach Mordor fasziniert seit über 50 Jahren Kinder wie Erwachsene. Kein Wunder also, dass die Bücher von J.R.R. Tolkien schon mehrfach verfilmt wurden - beispielsweise in einer Zeichentrickserie oder der oscarprämierten Fantasy-Trilogie von Peter Jackson, der nach "Der Herr der Ringe" auch "Der Hobbit" auf die Leinwand brachte.
Doch diese sind nicht die einzigen Werke des britischen Literaturprofessors. Vielmehr erschuf er im Laufe seines Lebens ein ganzes Universum, für das er teils eigene, mythische Geschichtsbücher wie "Das Silmarillion" verfasste, eigene, komplexe Sprachen entwickelte, detailgetreue Landkarten zeichnete und bedeutende Persönlichkeiten aus Mittelerde in Büchern wie "Die Kinder Húrins", die meisten davon posthum publiziert, auftreten ließ.
Noch vor Start: "Herr der Ringe"-Serie um 2. Staffel verlängert
Um von diesen Unmengen an Stoff zu profitieren, arbeitet nun auch Amazon Prime Video an einer eigenen Serie und rechnet offenbar damit, hier erneut eine große Zuschauerschaft an den Bildschirm zu fesseln: Bereits vor dem Start der ersten wurde das Format nämlich nun um eine zweite Staffel verlängert! Laut "Entertainment Weekly" befinden sich die ersten Folgen derzeit in der Pre-Production. Die Serie, so die US-Seite weiter, soll im Zweiten Zeitalter Mittelerdes spielen - also deutlich vor den Ereignissen in "Der Herr der Ringe".
J.A. Bayona ("Jurassic World: Fallen Kingdom") wird die ersten zwei Episoden als Regisseur verantworten, daneben tritt er an der Seite von Belén Atienza auch als ausführender Produzent auf. JD Payne und Patrick McKay werden als Showrunner agieren. Wer den Cast stellt, wurde bisher noch nicht offiziell bekanntgegeben.
Es wird gemutmaßt, dass die Tolkien-Serie etwa 500 Millionen Dollar kosten wird, was sie zu dem teuersten TV-Projekt aller Zeiten machen würde. Wann wir sehen, ob sich die Investition gelohnt hat, ist noch nicht bekannt.