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Serien

"Heels": "Arrow"-Star Stephen Amell über WWE, Traumprojekte und Rückenbrüche!

Zwei Jahre nach dem Aus von "Arrow" feiert Schauspieler Stephen Amell in der neuen Starzplay-Serie "Heels" ein berauschendes Serien-Comeback. Warum die Wrestling-Serie so perfekt zu ihm passt, verriet er uns im Interview zum Start der Serie.

Heels Starzplay
Mit "Heels" startet am 15. August 2021 eine brandneue Drama-Serie mit Stephen Amell und Alexander Ludwig, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Foto: Starzplay

Blut, Jubel und Schweiß: Der Stoff aus dem Wrestling-Träume gemacht sind. Dass weiß auch "Arrow"-Star Stephen Amell, der in der brandneuen Starzplay-Serie "Heels" in die Rolle von "Jack Spade" schlüpft, der eine familieneigene Wrestling-Promotion in Georgia nach dem Tod seines Vaters leitet. Während Jack selbst liebend gerne den "Heel" gibt, also den bösen Widersacher, der von Wrestling-Fans gehasst und gefürchtet wird, startet sein Bruder Ace (Alexander Ludwig) als "Face" bzw. Held der "Duffy Wrestling League" richtig durch. Als Autor und Verantwortlicher der unabhängigen Wrestling-Liga muss Jack jedoch nicht nur mit dem schweren Erbe seines verstorbenen Vaters kämpfen, sondern sieht sich auch in einem Bruder-Zwist gefangen, der möglicherweise nicht gut ausgehen könnte.

Heels mit „Arrow“-Star Stephen Amell und „Vikings“-Star Alexander Ludwig
Stephen Amell und Alexander Ludwig in "Heels" Foto: Starzplay

Was viele nicht wissen: "Arrow"-Star Stephen Amell stand vor fast genau sechs Jahren beim WWE SummerSlam selbst im Ring und überraschte die Fans damals durch seine erstklassigen Wrestling-Skills. Schon von klein auf ist Amell begeisterter Wrestling-Fan und hat seine Passion bis heute nicht verloren. Da liegt es quasi auf der Hand, dass er in seinem Serien-Comeback die Rolle von Jack Spade in "Heels" übernommen hat. Warum die Besetzung allerdings fast nicht geklappt hätte und ob er sich ein echtes Wrestling-Comeback in naher Zukunft vorstellen könnte, verriet er uns im Interview zum Start von "Heels" auf Starzplay.

TVMovie.de: Als jemand, der sein Leben lang ein großer Wrestling-Fan ist, scheint die Rolle perfekt zu dir zu passen. War das tatsächlich ein Traumprojekt für dich?

Stephen Amell: Für mich war es in erster Linie ein großartiges Drehbuch. Michael Waldron (Anm.: Drehbuchautor der Serie) ist sehr talentiert und weiß genau, wie er spannende Figuren schreibt. Und zwischen mir und unserem Showrunner Mike O’Malley hat es von Anfang an gepasst. Ich habe genau verstanden, worauf er hinauswollte und er hat im Gegenzug viel Feingefühl für die Perspektive eines Darstellers ins Projekt gebracht. Das Gesamtpaket war einfach stimmig. Gleichzeitig lief im Vorfeld auch nicht alles komplett reibungslos: Schließlich gab es schon vor ein paar Jahren den Plan die Serie zu produzieren, doch dann wurde sie erst einmal zurückgestellt. Für mich war es ein Glück, weil die Produzenten herausgefunden haben, dass "Arrow" zu Ende geht und ich frei war. Und damit hat sich am Ende alles perfekt zusammengefügt.

TVMovie.de: Was fasziniert dich am professionellen Wrestling bis heute?

Stephen Amell: Ich denke, dass man Wrestling auf unterschiedliche Art und Weise in ganz verschiedenen Zeitperioden mögen kann. Als Kind glaubt man, dass es echt ist, fiebert mit dieser Gut-gegen-Böse-Dynamik mit und begeistert sich für diese Figuren. Ab einem gewissen Punkt verlagert sich das meistens eher in die Begeisterung über die Athletik bzw. wie die Wrestler mit dem Publikum spielen können. Letzteres unterscheidet sich gar nicht vom Vorgehen eines Politikers, der mit einem gewissen Slogan seine Wähler anspricht. Und dieser Prozess ist eben spannend. Und deshalb kann Wrestling für acht-, 18- oder 38-Jährige faszinierend sein.

TVMovie.de: Ein Aspekt, auf den die Serie viel Wert legt, ist das Porträt der lokalen Wrestling-Szene, die hier von der "Duffy Wrestling League" repräsentiert wird. Diese lokale Institution, die kaum über die Runden kommt, aber von der Leidenschaft und Tradition ihrer Protagonisten lebt. Würdest du sagen, dass das ein akkurates Porträt der lokalen US-Indie-Wrestling-Szene ist?

Stephen Amell: Ich habe vor ein paar Jahren mal selbst bei einer "Ring of Honor"-Show in San Antonio mitgemacht. Das war in einer Art Halle, in der normalerweise Bingo-Turniere stattfinden. Es waren viele Zuschauer da und es war wirklich großartig! Aber, wenn man sich die Umkleideräume oder generell die Räumlichkeiten anschaut, versteht man erst, wie sehr sich die Verantwortlichen ins Zeug legen müssen, um das hinzubekommen. Die meisten von ihnen machen das als Zweitjob. Und alle tun es aus purer Leidenschaft.

Stephen Amell in "Heels"
Stephen Amell als "Jack Spade" in "Heels" Foto: Starzplay

Wärst du eigentlich auch ein guter Wrestling-Autor wie dein Serien-Alter-Ego „Jack Spade“?

Ich weiß nicht. Vielleicht schon?! Allerdings würde ich lieber einige meiner Freunde das Schreiben überlassen, die wirklich gut sind.

In der Serie kämpft Ace sehr stark damit ein "Heel" zu sein, auch im privaten Bereich. Hast du mit professionellen Wrestlern auch schon einmal darüber geredet, welche Auswirkungen ihr Gimmick möglicherweise auch auf ihr Privatleben hatte?

Es gibt viele bestätigte Fälle von Wrestlern, die ihre Figur mit nach Hause bringen. Und das kann natürlich zum Problem werden. Es passiert aber viel öfter bei den typischen Helden, die vom Publikum abgefeiert werden, als mit klassischen "Heels" bzw. bösen Typen. Ich persönlich kann dem Heel-sein aber definitiv etwas abgewinnen: Wer will schon nicht vom Publikum gefürchtet und ausgebuht werden?! Für manche Leute ist das aber definitiv eine Belastung.

Wer ist deiner Meinung nach der bessere "Heel" in der Serie: "Ace" oder "Jack"?

Ich bin der festen Überzeugung, dass Jack der beste Heel ist. Es gibt eben diesen Teil in Ace, der nicht damit klarkommt, dass er vom Publikum ausgebuht wird. Und die Zuschauer spüren auch seine Verunsicherung im Ring. Jack ist das völlig egal. Und deshalb ist er der bessere Heel.

Stimmt es eigentlich, dass du dir beim Dreh den Rücken gebrochen hast in einer der Wrestling-Szenen?

Bei einer Szene in der ersten Folge, in der ich diesen "Coast-to-Coast"-Sprung von einem Ringende zum Nächsten mache, habe ich mich tatsächlich verletzt. Wir haben einen Take gemacht, der eigentlich schon gut aussah, aber haben uns entschlossen noch eine weitere Aufnahme zu machen. Ich bin leider ein wenig zu weit gesprungen und so gelandet, dass ich mir im Nachhinein zwei Kompressionsbrüche zugezogen habe. Aber ich habe ziemlich schnell wieder gedreht. Es hört sich schlimmer an, als es eigentlich war.

Es gibt bei "Heels" auch einige Gaststars aus der Wrestling-Szene, wie bspw. CM Punk, der vermutlich den „größten Eindruck“ hinterlässt und dessen Rolle ich wirklich nicht spoilen möchte. Wie war es mit ihm zusammenzuarbeiten?

Er war großartig. Jeder, mit dem ich in der Serie zusammenarbeiten durfte, war sehr professionell. Jeder hat sich total ins Zeug gelegt bei den Wrestling-Szenen, sodass es für alle sicher war.

Wer sind oder waren eigentlich den größten Wrestling-Helden? Und gibt es auch heutzutage Wrestler, die du besonders gerne magst?

Als Kind war ich ein riesiger Hulk Hogan-Fan. Ich mochte Randy Savage aber auch immer. Heutzutage ist es vermutlich Cody Rhodes, den ich am meisten schätze. Außerdem finde ich Kevin Owens großartig.

 

Dein letzter Auftritt bei der WWE ist nun knapp sechs Jahre her: Würdest du gerne nochmal in den Ring steigen?

Wir werden sehen. Meine Frau ist nicht unbedingt begeistert davon mich im Wrestling-Ring zu sehen, weil ich mich immer dabei verletzte (lacht). Ich fände es aber großartig irgendeine Geschichte mit WWE oder AEW aufzuziehen und wieder vor einem Live-Publikum zu performen. Es ist einfach so ein unvergleichlicher Rausch.

Wie wichtig ist in deinen Augen die Rückkehr des Live-Publikums in den großen TV-Shows?

Als ich darüber nachgedacht habe für AEW wieder in den Ring zu steigen, habe ich vor allem deshalb gezögert, weil es mir wichtig war, dass die Fans wieder in den Wrestling-Hallen sein können. Ich habe nämlich ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich performen würde, wenn die Fans nicht da wären.

Gerade für junge Wrestler muss es sehr schwierig sein in einer leeren Halle ihre Bestleistungen abzurufen…

Genau, das ist das Problem. Letztendlich läuft ein großer Teil des Wrestlings darauf hinaus, dass man mit dem Publikum interagiert und auch auf das Publikum reagiert. Ohne ein Publikum ist es einfach nur seltsam.

"Heels" - Staffel 1 ist ab dem 15. August 2021 exklusiv auf Starzplay zu sehen. Jede Woche wird eine neue Folge beim Streaming-Anbieter veröffentlicht.



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