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Hamilton: Der Musical-Erfolg wird auch in Hamburg überzeugen!

Mit „Hamilton“ kommt das wohl einflussreichste Musical der Neuzeit nach Deutschland. Bei einem Presse-Event wurde der Cast vorgestellt und zwei der übersetzten Songs präsentiert. Unsere Eindrücke.

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Hamilton: Musical-Erfolg wird auch in Hamburg überzeugen!
"Hamilton" kommt nach Hamburg. So gut war der erste Blick auf die deutsche Version des Musicals. Foto: Stage Entertainment

„I am not throwing away my shot!“ Dieser Satz zieht sich durch das Musical „Hamilton“ von Lin-Manuel Miranda. Es ist die These der Hauptfigur: Ich habe nur diese eine Chance, etwas Großes zu bewegen, ich werde sie nicht wegwerfen. Dass Alexander Hamilton als Immigrant dann unter Anderem mit George Washington zu einem der Gründerväter der USA wird zeigt, dass er seine Chance genutzt hat.

In den Vereinigten Staaten war und ist „Hamilton“ ein Phänomen. Unzählige Preise, darunter der Pulitzer, bis auf Jahre ausverkaufte Vorstellungen – kein Wunder, dass seitdem Miranda als Songschreiber für Disney arbeitet. Ihm haben wir Ohrwürmer wie „You're Welcome“ aus „Vaiana“ oder „We don't talk about Bruno“ aus „Encanto“ zu verdanken.

Dieser Erfolg kommt daher, dass „Hamilton“ wenig mit klassischen Musical-Theater zu tun habe. Der Hip-Hop-Lebensstil würde sich durch das gesamte Stück ziehen – so sieht es zumindest Rapper REDCHILD. Er gehört zum Cast der ersten Lokalisierung überhaupt, die am 06. Oktober 2022 in Hamburg Premiere feiern wird. Doch genau hier haben die deutschen Fans große Angst, denn die Geschichte umfasst 50 Songs mit knapp 23.000 Wörtern. Wie sollen also die Reimschemata, Wortwitze und Anspielungen ins Deutsche übersetzt werden, wo wir doch im Durchschnitt mehr Wörter brauchen um Dinge zu beschreiben als das Englische?

Der Rapper Sera Finale und Musical-Schreiber Kevin Schroeder hatten diese Mammut-Aufgabe zu stemmen und haben beim Presse-Event eine Kostprobe gegeben – und auch wenn sich manche Formulierungen und Sätze für Fans des Originals holprig anhören könnten, ist es den beiden hoch anzurechnen, wie gut der Flow und die Attitüde rüberkommt. Und wo wir gerade von Anspielungen gesprochen haben: In „Die Schuyler-Schwestern“ verbirgt sich eine Zeile aus dem Song „Ja klar“ von Sabrina S. und dem Rödelheim Hartheim Projekt. Denn statt Notorious BIG und andere US-Rapper zu referenzieren wird die deutsche Rap-Geschichte in den Texten eine Rolle spielen. Wie genau sich das anhört, könnt ihr  in dem ersten veröffentlichten Video zum Titelsong hören:

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Der Cast ist dabei wie im Original äußerst divers aufgestellt. Benét Monteiro übernimmt die Titelrolle und damit den Mantel von Erschaffer Miranda selbst. Monteiro ist in Musical-Deutschland inzwischen bekannt, spielte Rollen in „Mamma Mia!“ und „Die Eiskönigin“. Sein Gegenüber Aaron Burr wird von Gino Emnes verkörpert, der 2001 bei der Eröffnung von „König der Löwen“ den ersten Simba spielte und seitdem aus der Branche nicht mehr wegzudenken ist.

Ein Coup gelang der Casting-Abteilung bei der wichtigen Rolle von Eliza Schuyler. Denn Ivy Quainoo, die mit 19 Jahren die erste Staffel „The Voice of Germany“ gewann, übernimmt die Rolle der späteren Ehefrau von Hamilton. Die volle Cast-Liste findet man auf der Seite von Stage Entertainment.

Mit dem Intro-Song, einem kleinen Ausschnitt aus der Übersetzung aus „My Shot“ sowie den lokalisierten Versionen von „The Story of Tonight“ und „The Schuyler Sisters“ gab es nur einen kleinen Einblick darin, wie genau das legendäre Musical auf Deutsch und in Deutschland wirkt. Doch der reicht, um die Skepsis zumindest abzumindern, wenn auch nicht ganz zu zerstreuen. Die Arbeit, die in das Projekt geflossen ist ist beachtlich und der Cast ist, im ersten Eindruck, superb gewählt. Ob die deutsche Version dann eine ebenso große Begeisterung auslösen kann wie das Original oder die Version in London bleibt abzuwarten – uns würde es bei den gezeigten Qualitäten aber nicht wundern. Und wer sich noch vorher mit dem Original beschäftigen möchte: Das befindet sich als Bühnenaufzeichnung bei Disney+.

 

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