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Serien

Kritik an "Grey's Anatomy": So unrealistisch ist die Serie wirklich!

Grey's Anatomy“ ist eine tolle Serie. Doch mit der Realität hat sie nicht viel zu tun. Sie erzeugt unrealistische Erwartungen. Eine Studie belegt das jetzt!

April Kepner Grey's Anatomy
„Grey's Anatomy“ in der Kritik – so unrealistisch ist die Serie wirklich! / Foto: ABC
Inhalt
  1. "Grey's Anatomy" ist alles andere als realistisch - das belegt nun eine Studie
  2. In "Grey's Anatomy" würden die Ärzte ihr letztes Hemd für ihre Patienten geben
  3. In echten Krankenhäusern geht es ganz anders zu als bei "Grey's Anatomy"

Zwar kann man von „Grey's Anatomy“ tatsächlich etwas über Medizin lernen, da die Show keine Krankheiten oder OP-Techniken erfindet, doch sollte man nicht alles in der Serie für bare Münze nehmen. Darüber sind die Fans sich schon allein deshalb bewusst, weil der durchschnittliche Arzt einfach nicht so wahnsinnig attraktiv ist wie Meredith Grey, Alex Karev oder Derek Shepherd alias McDreamy.

 

"Grey's Anatomy" ist alles andere als realistisch - das belegt nun eine Studie

Doch eine Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift „Trauma Surgery & Acute Care“ veröffentlicht wurde, fand nun heraus, dass Serien wie „Grey's Anatomy“ einen überaus schädlichen Einfluss haben können. Das berichtete nun "Aol.com". Der Grund: Ärzte-Serien „können falsche Erwartungen bei Patienten und deren Familien [erzeugen und] kultivieren“.

In dem Bericht heißt es außerdem: „Wie eine neue Studie herausfand, vermitteln Tv-Dramen rund um das Thema Medizin – besonders 'Grey's Anatomy' – Menschen alarmierend hohe Erwartungen in Bezug auf deren medizinische Versorgung und dem Umgang der Ärzte mit ihren Patienten“.

Als Zuschauer muss man sich bei „Grey's Anatomy“ manchmal wirklich fragen, in welcher heilen Traumwelt Shonda Rhimes und Co. eigentlich leben. Lange Wartezeiten, Personalmangel, gestresste Ärzte und Pfleger, all das ist in deutschen und amerikanischen Krankenhäusern an der Tagesordnung.

 

In "Grey's Anatomy" würden die Ärzte ihr letztes Hemd für ihre Patienten geben

George O’Malley Grey's Anatomy
Bei "Grey's Anatomy" geben die Ärzte für ihre Patienten immer 100 Prozent. 

Bei „Grey's Anatomy“ dagegen wirkt es, als habe jeder Arzt unbegrenzte Zeit für seinen Patienten, dessen Schicksal ihm alles bedeutet und für dessen Genesung er zur Not auch sein Privatleben opfert.

Um Arzt-Serien wie „Grey's Anatomy“ mit der Realität zu vergleichen, nahmen zwei Unfallchirurgen und ein Krankenpfleger alle 269 Folgen der ersten 12 Staffeln genau unter die Lupe. Die Rallität und Shondaland klafften dabei weit auseinander.

 

In echten Krankenhäusern geht es ganz anders zu als bei "Grey's Anatomy"

So befinden sich die Patienten bei „Grey's“ zumeist in kritischeren Zuständen und starben in 22% der Fälle oder wurden stattdessen wieder (fast) ganz gesund. In der Wirklichkeit sterben zum Glück nur sieben Prozent, die im Vorfeld allerdings vielleicht nicht ganz so leidenschaftlich betreut wurden, wie ihre Serien-Pendants.

Die Forscher merken allerdings noch an, dass echte Ärzte am Set von „Grey's Anatomy“ zwar für möglichst realistische Bedingungen sorgen sollen, dass die Länge der Folgen und das Format allerdings nicht dazu geeignet seien, ein 100-prozentig realistisches Bild zu zeichnen. Das Fazit ist also, dass „Grey's Anatomy“ zur reinen Unterhaltung dienen sollte. Illusionen über luxuriöse Krankenhausaufenthalte oder hingebungsvolle Pflege sollten sich Patienten wegen der Show lieber nicht machen.

 
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