Die Saisonvorbereitung der Bundesliga hat begonnen. Nun gibt es schon neuen Wirbel um einen Wechsel von FC Bayern München Torwart Manuel Neuer.

Die Vorbereitung auf die Saison 2019/2020 hat auch beim FC Bayern München begonnen. In den kommenden Tagen wird auch der Kapitän Manuel Neuer (33) auf dem Platz zurück sein.
Neuer-Berater heizt Spekulationen an
Doch in den letzten Tagen machte die Personalie Neuer eher über dessen Berater Thomas Kroth Schlagzeilen. In Interviews mit der Süddeutschen und dem Kicker äußerte sich Kroth zur Zukunft des Torwarts und kritisch zur Transferpolitik der Münchener.
Qualität des Kaders ist nicht konkurrenzfähig
Der Süddeutschen gegenüber bemängelte er die Qualität des aktuellen Kaders des FCB: "Manuel ist erfolgsorientiert. Mein Eindruck ist, dass der Abstand zu den vier englischen Top-Teams schon gravierend ist und der Münchner Kader aktuell noch nicht entsprechend - also konkurrenzfähig - aufgestellt ist, um auch die Ziele von Manuel ernsthaft anzugehen."
Diese Aussage wirft bei vielen Experten und Fans die Frage auf, ob der DFB-Kapitän seinen Vertrag beim Rekordmeister frühzeitig auflösen könnte, um in der Weltspitze des Fußballs mit einem anderen Verein anzugreifen.
Die Transferpolitik des FC Bayern München auf dem Prüfstand
Denn die Ziele des 33-jährigen sind nach Angaben seines Beraters klar: "Er will die Europameisterschaft gewinnen, und er will noch mal die Champions League gewinnen."
Nachdem besonders Uli Hoeneß noch vor einigen Monaten eine große Transferoffensive des Klubs ankündigte, wartet wohl nicht nur Manuel Neuer seit diesem Tag auf den mutigen Vorstoß der Bayern auf dem Transfermarkt.
Manuel Neuer vor Abgang vom FC Bayern München?
Kroth hingegen äußerte dem Kicker gegenüber auch, dass es nicht seine Absicht sei, einen baldigen Wechsel von Manuel Neuer anzukündigen. Jedoch scheint dies auch nicht unmöglich, wie man aus seiner zukunftsweisenden Äußerung gegenüber der Süddeutschen lesen kann: „Die Vertragsverlängerung und ein Karriereende beim FC Bayern ist natürlich das naheliegende Modell. Aber nicht das einzige."
Lothar Matthäus: Vorgehensweise ein "absolutes No-Go"
Doch diese Vorgehensweise trifft auch auf Kritik. Sky-Experte und Ex-Weltfußballer Lothar Matthäus betitelt die Art und Weise der öffentlichen Äußerung als „absolutes No-Go“. Als Kapitän der Mannschaft seinen Berater für solcher Art Kritik vorzuschicken sei inakzeptabel.
*BUNDESLIGA*
— Sky Sport News HD (@SkySportNewsHD) 8. Juli 2019
Matthäus: Hätte mir gewünscht, dass Manuel Neuer selbst spricht ?? https://t.co/yEcduaro0C#SkyBuli
Manuel Neuer hofft auf eine beständigere und erfolgreichere kommende Saison. Die vergangene Spielzeit war für Neuer von verletzungsbedingten Pausen durchzogen. Dass er nach wie vor einer der besten Torhüter der Welt ist, zeigte Neuer allerdings zu jedem Zeitpunkt seiner Einsatzzeit. Wohl gerade deshalb sind noch einige weitere Jahre auf der großen Fußball-Bühne realistisch.