„Dschungelcamp“-Lüge endlich aufgeklärt – das soll vor 14 Jahren wirklich passiert sein
Jay Khan spricht nach Jahren Klartext über den „Dschungelcamp“-Eklat mit Sarah Knappik und enthüllt, wie die TV-Erfahrung sein Leben zerstörte.

Vor über einem Jahrzehnt schockierte ein Zwischenfall im RTL-„Dschungelcamp“ die Zuschauer – nun erklärt Jay Khan, was hinter den Kulissen wirklich geschah. In seiner Autobiografie und einem aktuellen Interview bricht der Sänger sein langes Schweigen und offenbart, wie ihn die Erlebnisse mit Sarah Knappik tief geprägt haben.
Im Jahr 2011 zog Jay Khan in die fünfte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ein. Was eigentlich eine unterhaltsame TV-Erfahrung werden sollte, endete für ihn in einem emotionalen Desaster. Der damalige US5-Star sah sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert – ausgerechnet von Mitcamperin Sarah Knappik.
Jay Khan: „Sarah hat mich öffentlich zerstört“
In seiner Autobiografie „Tariq und ich“ und gegenüber der Bild schildert Jay Khan: „Sarah hat mich durch eine Lüge öffentlich zerstört.“ Sie habe ihn damals vor laufenden Kameras fälschlicherweise als homosexuell geoutet – etwas, das laut Khan nicht der Wahrheit entsprach. „Ich wurde im Dschungel von ihr vor Millionen TV-Zuschauern geoutet, obwohl ich es nicht bin“, so der Sänger wörtlich.
Die Folgen für Jay waren dramatisch: Der Popstar fiel in ein tiefes Loch. „Meine Karriere war tot“, erklärt er rückblickend. „Ich blieb tagelang im Bett, der Rufmord trieb mich in schwere Depressionen. Keine Plattenfirma wollte den ,Liebes-Lügenbaron‘ haben.“
Was passierte wirklich zwischen Jay und Sarah?
Laut Jay Khan hatte sich die belastende Dynamik bereits vor dem Dschungelcamp angebahnt. Sarah Knappik habe ihn weinend um ein Gespräch gebeten und Nähe gesucht. „Doch am Ende drehte sie mir daraus einen Strick, als hätte ich den Kontakt gesucht“, beschreibt er die Situation.
Später im Camp warf Knappik ihm zudem vor, eine inszenierte Beziehung mit Indira Weis zu planen – ein Vorwurf, den Khan bis heute entschieden zurückweist. „Nichts an der Beziehung mit Indira war fake“, stellt er klar.
Die Auswirkungen waren jedoch fatal: Medien, Fans und selbst Weggefährten zweifelten an Jays Aufrichtigkeit. Das Vertrauen war dahin, der Imageschaden enorm.
Sarah Knappik widerspricht: „Ich habe das nie behauptet“
Auch Sarah Knappik äußerte sich inzwischen zu den Vorwürfen. Gegenüber der Bild stellt sie klar: „Ich habe nie behauptet, dass Jay schwul ist.“ Sie habe lediglich Aussagen aus damaligen Medienberichten aufgegriffen. Gleichzeitig zeigt sie sich einsichtig: „Dass das Thema für Jay belastend war, tut mir leid.“
Die Verantwortung für die Eskalation sieht Knappik jedoch nicht allein bei sich. Auch gesellschaftliche Vorurteile und der mediale Umgang mit dem Thema hätten ihren Teil dazu beigetragen.