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Fernsehen

„Dr. Dago“: Interview zur herzergreifenden Doku

Die neue RTLzwei-Dokumentation „Dr.Dago - Held der Kinderklinik“ begleitet den Alltag von Ärzten, Krankenpflegern, kleinen Patienten und deren Eltern im Hamburger Wilhelmstift Krankenhaus.

Dr. Dago
„Dr.Dago – Held der Kinderklinik“: RTLzwei überrascht mit herzergreifender Doku Foto: RTLzwei

RTLzwei hat eine neue Dokumentation im Programm: Der Freund und Helfer „Dr.Dago“ begleitet die kleinen Patienten und Patientinnen des Krankenhauses auf Schritt und Tritt. Dabei handelt es sich um keinen gewöhnlichen Arzt, sondern um eine Handpuppe, verkleidet als Superhelden-Arzt. Er steht jedem Kind zur Seite, denn ihm wurde eine kleine Kamera verpasst, damit die Zuschauer hautnah Einblicke in den Alltag eines Kinderkrankenhauses bekommen: Sei es beim Verbandswechsel, vor einer anstehenden OP oder einfach nur als Spielgefährte.

 

„Dr. Dago“ begleitet die Kinder auf ihrem Weg

Man mag kritisch mit den Programm-Formaten von RTLzwei sein und so dürften viele Zuschauer nun Sorge haben, in der neusten Doku-Reihe  des Senders könnte mit einem ernsten Thema nicht sensibel genug umgegangen werden – denn schließlich handelt es sich um Schicksale kranker Kinder und deren Eltern. Auch die Leitung des Krankenhauses reagierte - wie uns im Interview erklärt wurde - zunächst skeptisch auf RTLzweis Anfrage, da die Privatsphäre und das Wohlbefinden ihrer Patienten und deren Familien an oberster Stelle stünden. „Zuerst hat es sich ungewohnt und komisch angefühlt, da wir mit Kamerateams keinerlei Erfahrung hatten“, erklärt Dr. Wiebke Hülsemann, Chefärztin des Wilhelmsstift Krankenhauses, im "TV Movie Online" Interview. Sie berichtet weiter, das Krankenhaus habe anfangs Bedenken gehabt, ob die Dreharbeiten den alltäglichen Ablauf durcheinanderbringen könnten: „Diese Bedenken waren nach dem ersten Kennenlernen des Produktionsteams ganz schnell verflogen. Auch hat die Klinik einen gemeinsamen Vertrag aufgesetzt, in dem alle Bedingungen festgehalten wurden. Das lief sehr fair und sehr gleichberechtigt ab“, so Hülsemann weiter. 

Die größte Sorge der Mitarbeiter war dabei, dass Kinder und Eltern während des Drehs war nicht richtig zu Wort kommen würden. Die Schicksale der kleinen Schützlinge müssten selbstverständlich mit äußerster Sensibilität und Authentizität erzählen werden, weshalb Zweifel aufkamen, ob der Sender diesen Ansprüchen gerecht werden würde. Doch am Ende schien alles zu passen: „Auch die gute Laune kommt [im neuen TV-Format] nicht zu kurz. Wir haben sehr viel gelacht und viel Spaß miteinander gehabt“, so Dr. Hülsemann.

Dr. Dago
Dr.Dago begleitet die kleine Patienten im Wilhelmstift Kinderkrankenhaus.Foto: RTLzwei

Der kleine Held „Dr. Dago“ wird jedoch nicht mehr bei den Kindern eingesetzt, denn wegen der Hygienevorschriften im Krankenhaus musste für die Puppe nun ein neuer Platz im Empfangsbereich des Krankenhauses gefunden werden. „Die Kinder bringen oft ihre eigenen Stoff- oder Kuscheltiere mit. Sie haben für die Kleinen eine ganz besondere Bedeutung und sind ihnen oft eine Stütze während ihrer Zeit im Kinderkrankenhaus“, so Krankenschwester Marie Klimpel.

 

Darum geht es in der ersten Folge von „Dr. Dago – Der Held der Kinderklinik“

In der ersten Episode begleitet der Superhelden-Arzt den 6-jährigen Amanuel aus Hamburg, der aufgrund einer Blutvergiftung mit nur 21 Monaten beide Unterschenkel verlor – seitdem läuft der lebensfrohe Junge auf Prothesen. Weil er sich im Wachstum befindet und einer der Schienbeinknochen schief wächst, muss er operiert werden. Mithilfe der Puppe wird dem kleinen Mann der Weg zum OP erleichtert. Auch die kleine Maria, 6, ist seit ihrer Geburt Patientin im Wilhelmstift. In Folge 1 der Sendung muss sie zu einer Hautkrebs-Vorsorge-Untersuchung, da sie mit einem Riesennävus (einer angeborenen, gutartigen bräunlich-schwarz gefärbten Hautveränderung) zur Welt gekommen ist. Auch ihr spendet „Dr. Dago“ Trost.

 

"Dr. Dago - Der Held der Kinderklinik" seit dem 20. November immer mittwochs um 20:15 Uhr auf RTLzwei. 

 

*Interview & Text: Julia Rupf



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