Alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern werden im Freistaat Bayern bis Mitte April abgesagt. Die Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat weitreichende Folgen auf alle Sportarten.

Das Achtelfinal-Rückspiel zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea am Mittwoch, 18. März, wird ohne Zuschauer stattfinden. Auch die Bundesligaspiele des Rekordmeisters gegen Frankfurt am 22. März und Düsseldorf am 11. April sind betroffen. Nicht nur dem FC Bayern werden Zuschauer fehlen.
Minsiterpräsident Markus Söder (CSU) gab am Dienstag, 10. März, bekannt, dass Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern in Bayern bis zum 19. April untersagt werden. Veranstaltungen mit 500 bis 100 Zuschauern werden im Zweifel abgesagt.
In der ersten Bundesliga werden die Heimspiele des FC Augsburg ebenfalls vor leeren Rängen statt finden. Betroffen sind auch die Partien der Zweit- und Drittligisten Nürnberg, Fürth, Regensburg, Unterhaching, Ingolstadt, 1860 München und Würzburg.
Fans der deutschen Fußball-Nationalmannschaft werden auch enttäuscht. Das Länderspiel gegen Italien in Nürnberg am 31. März ist von der Maßnahme gegen den Coronavirus ebenso betroffen.
Maßnahme gegen Coronavirus betreffen alle Sportarten in Bayern
Neben Fußballspielen werden auch andere Sportarten die Folgen dieses Verbotes erleben müssen. In den Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga sind die bayerischen Vereine aus Ingolstadt, Augsburg und Nürnberg betroffen. München und Straubing nehmen an der Runde um die deutsche Meisterschaft teil.
In der Basketball-Bundesliga werden die Vereine aus Würzburg, Bamberg, Bayreuth und München ihre Heimspiele ohne Zuschauer absolvieren müssen. In der Handball-Bundesliga hat der bayerische Verein HC Erlangen im Zeitraum des Zuschauerverbotes ein Heimspiel gegen Minden angesetzt.