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Elizabeth Banks hatte Angst, „Cocaine Bear“ könne ihre Karriere zerstören

Elizabeth Banks kam auf die Idee, die verrückte Geschichte des Koks-Bären in "Cocaine Bear" zu verfilmen. Gegenüber TVMovie.de gab sie zu, Angst um ihre Karriere zu haben. 

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Video: Universal Pictures

Stell dir vor: Mitten im Wald geht ein großer schwarzer Bär spazieren. Vielleicht ist er auf der Suche nach etwas Essbarem? Vielleicht will er den Wald erkunden? Oder vielleicht ist er auf dem Weg zu seiner Höhle. All das könnte sein, doch die Realität in "Cocaine Bear" sieht anders aus. Plötzlich steht da ein großer Sack - voll mit Kokain-Päckchen.

"Cocaine Bear" basiert auf einer wahren Begebenheit

Der Bär ist neugierig und frisst das Kokain, hat einen ordentlichen Rausch und stirbt daran. Völlig absurd, aber die Geschichte hat sich 1985 in Amerika wirklich so zugetragen. Die amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks ("Die Tribute von Panem") wollte den Film, der seit Kurzem auf Amazon Prime Video zu sehen ist, unbedingt realisieren.

Elizabeth Banks über "Cocaine Bear" und den richtigen Ton

„TV Movie Online“ hat im Frühjahr 2023 mit Banks über den Film gesprochen und unter anderem gefragt, wie sie auf die absurde Idee kam, die Geschichte des Kokainbären zu verfilmen. „Ich habe ein großartiges Drehbuch von Jimmy Warden gelesen. Ich glaube, er hat jemanden gesucht, der den Ton des Films wirklich versteht. Er wusste, dass ich das wirklich gut kann, und dass wir den gleichen Sinn für Humor haben“, so die US-amerikanische Schauspielerin, Filmproduzentin und -regisseurin damals. 

Elizabeth Banks zeigte sich von der Idee begeistert. „Ich meine, jedes Mal, wenn ich Regie führe, denke ich, dass der Film meine Karriere beenden wird. Also dachte ich mir, wenn ich schon abtrete, dann kann ich auch gleich mit etwas Großem abtreten.“ Die einstige „Tribute von Panem“-Darstellerin steht also zu 100 Prozent hinter ihrem Projekt.

Elizabeth Banks redet über die Rache des Kokain-Bären

Aber jetzt mal ehrlich, hätte Banks die Geschichte geglaubt, wenn sie nicht wirklich so passiert wäre? „Ich fand, dass das wirkliche Leben in diesem Fall seltsamer als die Fiktion, und ich denke, es war ein großartiger Ausgangspunkt für diese sehr lustige, sehr wilde Geschichte. Ich hatte sehr viel Mitleid mit dem Bären in der realen Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass der Bär ein Kollateralschaden in einem katastrophalen Krieg gegen Drogen war und dass dieser Film die Rache des Bären sein könnte.“

Ein lustiger Gedanke. So witzig und absurd das alles auch klingt, sie hat das Projekt und ihren Job als Regisseurin sehr ernst genommen. Die Horror-Komödie, wie sie ihren Film selbst nennt, feierte am 06. April 2023 in Deutschland ihre Kinopremiere. Und falls ihr euch Gedanken macht: Natürlich hat es in dem Film keinen echten Bären gegeben. Das ist aus vielen Gründen nicht vertretbar. Kein Wunder also, dass die Vorbereitungen, allein für den Bären auf Koks, zwei Jahre gedauert haben. „Wir haben uns bei verschiedenen Anbietern von visuellen Effekten umgehört, und die Entscheidung für 'Weta Workshop' war einfach so offensichtlich. Sie haben den Ton sofort verstanden. Sie haben verstanden, dass der Bär absolut fotorealistisch sein muss, fast wie aus einem Dokumentarfilm. Er muss aber auch eine Persönlichkeit haben, weil er high auf Kokain war. Niemand versteht, wie sich ein koksender Bär verhält, wie er reagiert und was er tut. Wir konnten unsere Fantasie benutzen und mit dieser Idee spielen.“

Den echten "Cocaine Bear" gibt es noch! Wo ihr ihn sehen könnt

Davon, wie gut es Elizabeth Banks wirklich gelungen ist, den Bären auf Koks zu realisieren, scheinen sich aktuell viele Menschen ein eigenes Bild machen zu wollen, denn auf Amazon hat sich „Cocaine Bear“ schon kurz nach dem Release an die Spitze der Streaming-Charts geschoben. Was die Zuschauerinnen und Zuschauer dabei bedenken sollten: Die Horror-Komödie ist viel blutiger und grausamer, als die Geschichte tatsächlich stattgefunden hat.

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Kleiner Fun Fact: Der Bär wurde damals tot aufgefunden und wird seitdem ausgestopft im Kaufhaus „Kentucky For Kentucky“ in Lexington, Kentucky, ausgestellt. Außerdem hat der Kokainbär einen würdigen Namen erhalten: Pablo Escobar, benannt nach dem großen kolumbianischen Drogenboss.

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