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Fernsehen

Andrea Sawatzki: "Mit den Bundschuh-Romanen komme ich nicht hinterher" | Interview

Andrea Sawatzki schmückt in "Familie Bundschuh im Weihnachtschaos" am Montagabend gegen den Feiertagsstress an. Wir sprachen mit ihr.

Familie Bundschuh im Weihnachtschaos: Andrea Sawatzki als Gundula
Andrea Sawatzki spielt Gundula in "Familie Bundschuh im Weihnachtschaos". Foto: ZDF/Volker Roloff

Kerzenschein, Plätzchenduft, Heimlichtuerei - Weihnachten ist für viele der Inbegriff von Gemütlichkeit. Nicht so allerdings bei Familie Bundschuh! Die ZDF-Fernsehfilmreihe geht am heutigen Montag um 20.15 Uhr in die fünfte Runde und diese trägt zu Recht den Titel "Familie Bundschuh im Weihnachtschaos". Gundula, gespielt von Andrea Sawatzki, freut sich auf ein paar besinnliche Feiertage. Doch daraus wird nichts! Denn nicht nur ist ihre Schwägerin zu Besuch, deren Mann mit der Vorstellung fremdelt, das Kind eines anderen aufzuziehen, und sich im Wohnwagen verschanzt, auch ihre Schwiegermutter mietet sich kurzerhand bei den Bundschuhs ein. Klar, dass Tohuwabohu da vorprogrammiert ist!

Seit 2015 flimmern die Abenteuer von Familie Bundschuh nun schon über die Bildschirme. Angefangen hatte ihre Geschichte damals mit einem "schönen Streifen zur Weihnachtszeit", verriet Autorin und Hauptdarstellerin Andrea Sawatzki uns vorab im Interview, "und dann hat es sich zu so einer stabilen Fernsehreihe etabliert." Das habe sie nie erwartet: "Das ist wirklich ein großes Geschenk. Mit den Romanen komme ich gar nicht mehr hinterher."

Im Interview verriet uns Andrea Sawatzki, wie es um ihre weiteren Bundschuh-Pläne bestellt ist und wie sie Weihnachten verbringt.

TVMovie Online: Sie sind nicht nur Hauptdarstellerin der Bundschuh-Filme, sondern schreiben auch Romane und Drehbücher über die Familie. Anders als zuvor stammt die Vorlage für den weihnachtlichen TV-Familienspaß dieses Mal jedoch nicht aus Ihrer Feder. Wie kommt das?

Andrea Sawatzki: Da haben wir das Treatment mit Produktionsfirma, Regisseur und der Drehbuchautorin gemeinsam verfasst. Natürlich bin ich dabei immer sehr involviert, auch was meine Figuren betrifft. Aber diese Geschichte basiert tatsächlich nicht auf einem Roman. Der nächste Bundschuh, den wir im April anfangen zu drehen, ist genauso ohne Romanvorlage. Der nächste Roman, also quasi mein „Corona-Roman“, der wird im März 2021 erscheinen. Da muss man mal sehen, ob das dann wieder alles verknüpft. Ich schaffe es nämlich leider nicht, einmal im Jahr eine Romanvorlage fertig zu kriegen. Aber Hauptsache wir drehen und die Romane existieren weiter. Wenn das dann getrennt ist, ist das auch okay. Wir sind da sehr nahe an den Schauspielern dran und haben die Möglichkeit, auch deren Wünsche und Vorstellungen mit einzubringen. Das ist natürlich auch ein großer Vorteil.

Können Sie sich auch vorstellen, dass es nur noch die Filmreihe gibt oder ist Ihnen die Romanreihe genauso wichtig?

Wir wollen uns das offen halten und ich werde auf jeden Fall auch versuchen, weiter über die Bundschuhs Romane zu schreiben. Ich gehe mit meiner Romanreihe immer auf Lesereise, das sind im Jahr um die 30 Lesungen. Zum Beispiel in Erfurt, wo ich fast jedes Jahr zu Besuch bin und da hat sich jetzt schon so eine Fangemeinde entwickelt. Es ist einfach unglaublich schön vor Leuten zu lesen, die die Bundschuhs schon kennen. Der direkte Kontakt mit den Lesern ist nur hier gegeben, die Romane sind mir also sehr wichtig. Das ist immer so eine Art Theaterersatz für mich. Die Dreharbeiten machen mir aber natürlich auch großen Spaß, aber das ist eben nochmal was anderes.

Es ist nun schon das zweite Mal, dass die Bundschuhs im ZDF ihr Weihnachtsfest feiern. Wie verbringen Sie denn die Weihnachtstage? Geht es in Ihrer Familie auch so bunt zu, wenn alle zusammen kommen?

Bei uns ist es tatsächlich sehr harmonisch. Unsere Söhne sind da und unser Hund, also sind wir fünft. Unsere Eltern sind leider verstorben, deshalb ist es nicht so, dass wir jemanden vermissen müssen während Corona. Es ist eigentlich so wie immer. Wir sind zusammen, kochen und backen, schmücken den Baum. Es ist wirklich immer sehr schön.

Welche Bedeutung hat Weihnachten für Sie?

Ich freue mich immer auf diese ruhige Zeit. Auf die Gespräche, Besinnlichkeit. Tage, die man einfach genießen kann.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

 


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