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„Weiter bergab“: Pia-Micaela Barucki und Henning Baum über „Der König von Palma“-Staffel 2

Gute Nachrichten für RTL+-Abonnenten: Die zweite Staffel von „König von Palma“ startet am 11. Juli 2023. TV Movie sprach vorab in einem Interview mit den Schauspielern Pia-Micaela Barucki („In aller Freundschaft“) und Henning Baum („Der letzte Bulle“) über ihre Rollen in der Serie.

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Die RTL -Serie „Der König von Palma“ spielt auf der spanischen Insel Mallorca und veranschaulicht die Entwicklung des Massentourismus. Im Interview mit TV Movie berichten die beiden Hauptdarsteller Pia-Micaela Barucki und Henning Baum über die Dreharbeiten und ihre Rollen in der zweiten Staffel.

 

Das erwartet die Zuschauer in „Der König von Palma“ Staffel 2

Pia Micaela Barucki spielt Bianca Bärwald, die ihren Sohn Ronny bei ihren Großeltern in Deutschland zurückließ, um auf Mallorca als Kellnerin zu arbeiten. Zu „Matti“ Adler (Henning Baum) hat sie ein intimes Verhältnis. In unserem Interview gibt sie den Zuschauer:innen einen Eindruck von dem, was sie in der Staffel 2 erwarten wird: „Wir starten zwei Jahre später und die Figuren sind mittlerweile in ihrem Leben auf Mallorca angekommen. Doch sie werden aus ihrer vermeintlichen Sicherheit herausgerissen und geraten in einen Strudel, immer weiter bergab, ziemlich schnell. Die Handlung ist auf jeden Fall wilder und düsterer als in Staffel 1.“

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Das bestätigte auch Henning Baum: „Das Drama verdichtet sich“, sagt der Schauspieler, der die Hauptfigur „Matti“ Adler spielt. Und weiter: „Den größten Gegner hat er sich selbst geschaffen, indem er die Affäre, die inzwischen auch zu einer Liebe geworden ist, begonnen hat, und damit den Zusammenhalt seiner Familie gefährdet. Das ist ihm auch bewusst und er leidet daran.“

 

Dreharbeiten im mallorquinischen Winter

„Das schönste war insgesamt an so einem wundervollen Ort zu sein. Mit tollen Leuten, die einfach gut sind in dem, was sie tun und für das Projekt brennen und leidenschaftlich sind“, sagt Pia-Micaela Barucki über die Dreharbeiten vor Ort. Doch es gab auch Schattenseiten, nicht alles sei angenehm gewesen: „Wir haben ja dieses Jahr im mallorquinischen Winter gedreht. Der ist zwar relativ mild, aber im Januar war es dann schon so kalt, dass diese Sommer-Outfits unpraktisch waren (lacht). Wenn ich nicht im Bild war, habe ich mir schnell mal eine lange Hose über die kurzen Röcke gezogen, damit es nicht zu kalt wird. Auch das Wasser war wirklich wahnsinnig kalt.“

Der erfahrene Schauspieler Henning Baum kommt auf die allgemeinen Herausforderungen eines Filmdrehs zu sprechen: „Am Set entsteht so etwas wie ein Organismus. Jeder hat eine Aufgabe und möchte darin gestaltend wirken. Und das muss seinen Raum finden, das muss man zulassen können. Die Schwierigkeit besteht dann darin, dieses Gefüge am Set entstehen zu lassen und auch zu pflegen.“ Und er fügt hinzu: „Ich verlasse mich nicht auf das, was in der Geschichte steht. Die Geschichte ist gut, aber ich muss darüber hinaus der inneren Geschichte meiner Figur auf der Spur sein.“