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Steven Seagal dreht russischen Propaganda-Film

Der 90er-Jahre-Actionstar Steven Seagal stellt sich erneut hinter die Kamera – um einen Propaganda-Film für eine russische Partei zu drehen.

IMAGO / ITAR-TASS

Seit seinem ersten Auftritt in „Nico“ 1988 war Steven Seagal in über 50 Filmen zu sehen. Seine größten Erfolge feierte der heute 70-Jährige dabei in den 90ern, Actionfilme wie „Alarmstufe: Rot“ und „Exit Wounds“ fanden Anklang bei vielen Action-Fans.

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Auch als Regisseur hatte sich Seagal versucht – 1994 bei „Auf brennendem Eis“. Nun steht er wieder hinter der Kamera, allerdings mit einem ganz anderen Projekt. Für die russische Partei „Für die Wahrheit“ ist er nun in das Kriegsgebiet in Donbass gefahren, um einen Dokumentar-Film zu drehen.

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Darin wird unter anderem behauptet, die ukrainische Armee hätte ihre eigenen Leute mit Himars-Raketen bombardiert und Kriegsgefangene verhört. Der Weg zum Propaganda-Regisseur ist nicht verwunderlich: Seite 2016 ist Seagal russischer Staatsbürger, 2020 half er sogar mit, die Partei „Für die Wahrheit“ zu gründen. Deren Vorstand, Schriftsteller Sachar Prilepin, träumt laut eigenen Worten von der Eroberungen Kiews.

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