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"Riverdale"-Schauspieler Ryan Grantham: In Kanada wegen Mordes verurteilt

„Riverdale"-Darsteller Ryan Grantham wegen Ermordung seiner Mutter zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hat 14 Jahre lang keine Möglichkeit auf eine Bewährung!

Andrew Chin/Getty Images

Der ehemalige "Diary of a Wimpy Kid"- (zu dt.: Gregs Tagebuch) und "Riverdale"-Darsteller Ryan Grantham wurde wegen Mordes an seiner Mutter im Jahr 2020 zu lebenslanger Haft verurteilt. 14 Jahre davon bekommt er nicht die Möglichkeit eine Bewährung zu erhalten.

Das Urteil wurde am 21. September in Vancouver am Obersten Gerichtshof von British Columbia verkündet. In dem Prozess ging es lediglich darum, wie lange der heute 24-jährige Grantham warten muss, bis er einen ersten Bewährungsantrag stellen kann, da sich der Schauspieler zuvor bereits schuldig bekannt hat.

Ryan Grantham: Umfassende Karriere schlagartig vorbei

Ryan Grantham spielte in über 30 Filmen und Serien mit. Unteranderem 2019 in der vierten Staffel der ‚The CW“-Serie „Riverdale“. Sein Figur Jeffrey Augustine hatte zwar nur eine kleine, aber dafür umso tragendere Rolle. Denn schließlich war es Jeffrey Augustine, der Fred Andrews (gespielt von Luke Perry) bei einer Fahrerflucht tötete, wodurch sich fast alles in der Serie veränderte.

Grantham begann seine Karriere 2007 und spielte 2010 in dem Film „Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt!“ sowie in „Supernatural“, „iZombie“ und in „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ mit.

 

"Riverdale"-Schauspieler Grantham: Details zur grausamen Tat

[Achtung es folgen Details zur Tat, die für manche Leser:innen verstörend sein können] Der für den Leo Award nominierte Grantham hatte sich der Polizei gestellt, kurz nachdem er am 31. März 2020 im Haus der Familie in Squamish, nördlich von Vancouver, seine 64-jährige Mutter Barbara Waite brutal erschossen hatte. Einen Tag später ging er zu den örtlichen Polizeibehörden und erklärte: “I killed my mother.” (zu dt.: „Ich habe meine Mutter getötet:“)

Die Polizei fand neben ein Entschuldigungsvideo des Täters, in dem auch die Leiche seiner Mutter zu sehen war auch ein Tagebuch, in dem der Schauspieler über bewaffnete Amokläufe und über die Ermordung von Premierminister Justin Trudeau fantasierte.

Seit seiner Verhaftung nimmt Grantham an einem Programm zur Förderung der psychischen Gesundheit teil und wird derzeit auf die Verlegung in eine dauerhafte Einrichtung vorbereitet, heißt es.