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Nicht freiwillig: Marc Schöttner über Philips "Rote Rosen"-Ausstieg & Grund

Schluss, aus, vorbei: Marc Schöttners "Rote Rosen"-Figur Philip verlässt die Stadt. Der Darsteller wäre gern länger geblieben.

ARD/Nicole Manthey

Seit November 2021 war Marc Schöttner als Philip bei "Rote Rosen" zu sehen und brach als dieser zahlreiche Herzen. Ganz besonders in Erinnerung bleiben wird uns vor allem die Romanze mit Serienliebling Carla, die nach dem Tod von Gregor dringend eine Aufmunterung brauchte und diese in Philip fand. Doch nun ist Philips Geschichte bei "Rote Rosen" auserzählt: Der Fährmann-Sohn reist nach Paris ab, wo ihn ein neuer Job und ein neues Leben erwartet.

 

"Rote Rosen"-Ausstieg: Marc Schöttner äußert sich

Für Darsteller Marc Schöttner ist dies gleichbedeutend mit seinem Serien-Aus. "Nach 145 Folgen als Philip Durant ist heute nun die letzte Folge mit mir in der ARD zu sehen", so der Mime am Freitag bei Instagram. Dazu veröffentlichte er ein Video einiger Szenen Philips bei der Telenovela. "Ich durfte mit ganz wundervollen Kollegen arbeiten und werde diese Zeit niemals vergessen! Egal wo, es mich hinverschlagen wird, manche Menschen trage ich mit mir im Herzen!!!" Er gehe mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge, erklärt der Schauspieler weiter. "Gerne wäre ich noch geblieben und gleichzeitig bin ich gespannt und neugierig, was auf mich warten wird. Danke liebes 'Rote Rosen'-Team! An alle Beteiligten! Ich konnte leider nicht alle meine wunderbaren Spielpartner mit in den kurzen 90-sekündigen Clip aufnehmen - ihr seid aber alle gemeint und fühlt euch umarmt! Und natürlich ein riesengroßes Dankeschön an meine treuen Fans!!!"

Dass sein Ausstieg nicht ganz freiwillig geschah, ließ der 35-Jährige auch bei dem Instagram-Live am Freitagnachmittag durchblicken, an dem auch seine Kollegin Maria Fuchs (Carla) teilnahm. Es sei ihm schwer gefallen zu gehen, so der Darsteller. "Das liegt ja oft nicht an einem selbst. Generell war meine Rolle ja nur für drei Monate angelegt. Drei Mal drei Monate. Ich kam immer wieder und bin wieder gegangen..."

Warum die Geschichte schließlich auserzählt wurde, wisse er nicht genau, beteuerte Marc Schöttner sichtlich getroffen von der Entscheidung der Macher. Sein Co-Star suchte nach einer Erklärung: "Manchmal ist es ja so, dass ein Charakter wachsen muss. Und Philip ist ja ganz schön gewachsen", so die Carla-Darstellerin. Ab und zu müssten die Autor:innen andere Geschichten ankurbeln und andere dafür auf Eis legen. "Das bedeutet nicht, dass die Geschichte zu Ende erzählt ist. Die ist nicht zu Ende erzählt."

 

Philips "Rote Rosen"-Abschied wurde gekürzt

Weiter gab der Mime zu, von den letzten Philip-Szenen in der Serie ein wenig enttäuscht gewesen zu sein: "Ich war so traurig, die haben meinen Abschied so kurz geschnitten." Der hätte in der Serie eigentlich etwas erhabener ausgesehen und sei noch emotionaler gewesen, bevor er zurecht gekürzt wurde. So hätte man beispielsweise auch die Szene rausgeschnitten, in der Carla eine Träne weggewischt hätte.

 

"Rote Rosen"-Comeback von Philip nicht ausgeschlossen

Nicht nur in der Kommentarspalte war zu lesen, dass die Fans weiterhin auf ein Comeback von Philip und ein Happy End für ihn und Carla hoffen. Auch die beiden Schauspieler sind offenbar dafür! "Ich werde dafür arbeiten", so Maria Fuchs, während Marc Schöttner sich mehrfach betonte, gewillt zu sein, jederzeit wieder anzufangen, denn immerhin befinde sich Philip nur in Frankreich und könne nach Lüneburg zurückkehren - zu Carla. "Die Fans werden schon dafür sorgen, dass es weiter geht mit den beiden", gaben sich die zwei hoffnungsvoll.

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Für einige Zeit wohnt Marc Schöttner aber noch in New York. Der Schauspieler hat die letzten Monate viel Zeit in den USA verbracht, wo er für neue Serien- und Filmprojekte vorgesprochen hat. Er besitzt eine Green Card, die es ihm erlaubt, auch in den Vereinigten Staaten zu arbeiten und stand in den vergangenen Jahren dort unter anderem für "Quantico", "Hunters" und "High Maintenance" vor der Kamera.

Dennoch freue er sich, bald wieder in Deutschland zu sein und würde am liebsten jeden Tag in den Flieger steigen, erklärte er bei Instagram. Wenn er im nächsten Jahr die doppelte Staatsbürgerschaft beantragt habe, müsse er nicht mehr so regelmäßig in die USA fliegen wie jetzt und habe viel Zeit, um in Deutschland neue Projekte aufzunehmen, versprach er.

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