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Michael Wendler geht nach Verurteilung in Berufung

Michael Wendler wurde kürzlich vom Amtsgericht Dinslaken zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt. Nun will er das Urteil anfechten.

IMAGO / Panama Pictures

Über Jahre ging der Prozess gegen Michael Wendler, Ende November dann das Urteil des Amtsgerichts Dinslaken: Der Sänger wurde wegen Beihilfe zum Vereiteln der Zwangsvollstreckung in Tateinheit mit Bankrott in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt.

 

Michael Wendler: Berufung nach Urteil eingelegt

Dem Wahl-Amerikaner hätte sogar eine Freiheitsstrafe von einem halben Jahr auf Bewährung gedroht. Dennoch will der Musiker nach dem Urteil in Berufung gehen. Das berichtet nun RTL in Bezug auf einen Gerichtssprecher. „Der Verteidiger von Herrn Norberg hat nach Mitteilung der zuständigen Richterin Berufung gegen das Urteil eingelegt“, so das Statement. Norberg ist der bürgerliche Name des "Egal"-Interpreten.„Es ist daher derzeit damit zu rechnen, dass sich das Landgericht Duisburg demnächst noch einmal mit der Sache auseinandersetzen wird", heißt es von Seiten des Gerichtssprechers weiter. Michael Wendler hat sich zu der Berufung bisher nicht geäußert, hatte aber stets betont, unschuldig zu sein.

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Michael Wendler wäre bei rechtskräftigem Urteil vorbestraft

Sein Anwalt hatte im Prozess auf einen Freispruch plädiert. Letztendlich wurde er zwar für schuldig befunden, aber im Hinblick auf die Tatvorwürfe des Bankrotts wurde das Verfahren gemäß Paragraf 154a Abs. 2 StPO jedoch eingestellt. "Zu den jeweiligen Tatzeitpunkten konnte noch keine Überschuldung oder drohende Zahlungsunfähigkeit der Claudia Norberg festgestellt werden. Das Gericht hat den Angeklagten daher (nur) wegen Beihilfe zum Vereiteln der Zwangsvollstreckung in zwei Fällen schuldig gesprochen und ihn deswegen zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu jeweils 100 EUR verurteilt“, erklärte das Gericht nach dem Urteil gegenüber RTL.

Allerdings wäre Michael Wendler mit dem vom Amtsgericht verhängten Urteil vorbestraft. „Es könnte sein, dass er möglicherweise vorhat, den amerikanischen Pass zu beantragen. In diesem Fall wäre eine Vorstrafe natürlich extrem hinderlich", behauptet ein Insider in dem RTL-Bericht.

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