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Juror Peter Maffay gesteht: Er hat sich in "The Voice" getäuscht

Peter Maffay sitzt seit der aktuellen Staffel in der Jury von "The Voice". Jetzt gibt er zu, dass er die Castingshow falsch eingeschätzt hat.

ProSieben/SAT.1/André Kowalski

Jeder kann sich mal irren. Erare humanum est, wie wir schon von den "Drei ???" gelernt haben. Auch Deutschrocklegende Peter Maffay hat sich nun geirrt. Worin? In der Musikcastingshow "The Voice of Germany".

 

Maffay: Kein Fan von Castingshows

Maffay war ursprünglich nämlich kein Fan von Castingshows, da ihm nicht gefiel, wie dort mit Talenten umgegangen wird. Doch dies habe sich mit seiner Einladung zu "The Voice" geändert. Hier ginge es nur um die Stimme, die Qualität und das Niveau der Kandidaten. Dabei zu sein, "ist eine tolle Erfahrung! Die Atmosphäre ist angenehm, die Crew motiviert - und die Kandidaten sind begabt", so Maffay gegenüber "TVDigital.de".

Auf Instagram schreibt der Tabaluga-Rocker: "#TheVoice ist eine tolle Plattform jungen Talenten einen Einstieg in das Musikbusiness zu ermöglichen und für mich eine wunderbare Erfahrung so viele junge, talentierte Musiker der unterschiedlichsten Genres zu erleben.Ich freue mich ein Teil davon sein zu können und habe großen Respekt vor der Kompetenz meiner Kollegen – den anderen Coaches Stefanie @silbermond, @markforsterofficial und @reagarvey, wie sie mit der Thematik umgehen."

 

Maffay und die Musikbranche

Maffay verfolgt mit seiner Teilnahme an "The Voice" allerdings auch eine Mission. Die Musikbranche habe sich leider seit seinem Durchbruch gewandelt. Früher bräuchte man nur einen Verstärker samt Gitarre, heute vor allem jedoch einen guten Anwalt. Es gebe mehr Regeln, moniert der 72-Jährige. "Wenn der Song eines Newcomers nicht knallt, ist er sofort draußen. All diese Fußangeln möchte ich den jungen Talenten bei „The Voice“ gern aufzeigen", so Maffay gegenüber der Webseite.

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Der Sänger ist trotz seines fortgeschrittenen Alters nach wie vor ein ausdauernder Workaholic. Morgens drehe er täglich seine zehn bis 15 Kilometer Runden am Starnberger See, bevor er sich für manchmal bis zu zwölf Stunden am Schreibtisch vergräbt. Er empfinde es als Geschenk, in dem Beruf arbeiten zu können, den er sich immer gewünscht hat. Und nun kann er auch jungen Talenten in "The Voice" an seiner Erfahrung teilhaben lassen.

Von Max Möller

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