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GZSZ, Bergdoktor und Co.: Serien-Stars trauern um Simone Bär

Die Serien- und Filmwelt trauert um Simone Bär. Die Castingdirektorin ist mit nur 57 Jahren gestorben.

IMAGO / Chris Emil Janßen

Quentin Tarantino, Steven Spielberg und Wes Anderson - in ihrer erfolgreichen Karriere hat Simone Bär mit einigen Hollywood-Größen zusammengearbeitet. Jetzt ist die Castingdirektorin im Alter von 57 Jahren gestorben.

 

Simone Bär war an Hollywood-Produktionen beteiligt

Wie die Deutsche Filmakademie am Mittwoch mitteilte, starb Bär am Montag in Berlin. Zur Ursache ihres Todes ist bisher nichts bekannt. "Sie war eine der besten Menschenkennerinnen in diesem Metier, immer auf der Suche nach einem neuen Gesicht, einer neuen Inspiration, immer bereit, alles über Bord zu werfen für die perfekte Gruppe, für die perfekte Hauptrolle", heißt es in einem Statement der Filmakademie.

Auch bei Instagram gedenkt die Filmakademie ihr mit würdigenden Worten: "Sie hat an großen Hollywood-Produktionen ebenso gearbeitet, wie auch an deutschen Abschlußfilmen – und das immer mit unfassbarer Leidenschaft und Präzision." Unter dem Beitrag trauern unter anderem "Bergdoktor"-Star Andrea Gerhard und "Sisi"-Schauspieler Jannik Schümann um Simone Bär. Darsteller  Robert Stadlober schreibt: "Oh nein. Ohne sie wäre ich wohl heute kein Schauspieler.Und auch Felicitas Woll hat sich in den Kommentaren zum Tod der Castingdirektorin geäußert. "Ich kann es nicht glauben, gute Reise liebe Simone! Und danke für deine tolle Arbeit von Herzen!" Ex-GZSZ-Star Vildan Cirpan teilte den Post in ihrer Story und fügte ein gebrochenes Herz hinzu.Simone Bär hat in der Vergangenheit bereits mit Regisseuren wie Stephen Daldry ("Der Vorleser"), Quentin Tarantino ("Inglourious Basterds"), Steven Spielberg ("War Horse"), François Ozon ("Frantz") und Wes Anderson ("The Grand Budapest Hotel") zusammengearbeitet. Aber auch im deutschen Film- und Serienbereich war sie aktiv. Zuletzt war sie beispielsweise an der Besetzung der Serie "Babylon Berlin", des Netflix-Hits "Dark"  und der deutschen Oscar-Hoffnung "Im Westen Nichts Neues" beteiligt. Für die Beteiligung an der Serie "Inventing Anna" erhielt sie sogar eine Emmy-Nominierung.