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"Charlie Brown" ist tot: Sprecher Peter Robbins stirbt mit nur 65 Jahren

Peter Robbin lieh Charlie Brown seine Stimme. Nun ist der amerikanische Synchronsprecher tot. Er wurde nur 65 Jahre alt. Die tragische Geschichte dahinter...

IMAGO / Winfried Rothermel

Peter Robbins war gerade einmal neun Jahre alt, als er das erste Mal Charlie Brown das Leben einhauchte. Der Kinderdarsteller synchronisierte den Kult-Charakters von "Peanuts"-Schöpfer Charles M. Schulz (1922-2000). Nun ist Peter Robbins im Alter von 65 Jahren gestorben, teilte seine Familie dem Sender "Fox 5 San Diego" mit.

Der amerikanische Synchronsprecher spielte auch als Schauspieler in Fernsehserien mit. So war er 1972 Teil der Darsteller-Riege in der hierzulande eher unbekannten Serie "My Three Son". Es sollte seine letzte Rolle werden, bevor er sich für immer aus dem Hollywood-Trubel zurückzog.

 

Peter Robbin: Sein tiefer Sturz

Peter Robbins bei seiner Verurteilung im Jahr 2015. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Ein Rückzug, der das Leben von Peter Robbins schwer erschüttern sollte. Robbins kämpfte in den Folgejahren mit Suchtproblemen, außerdem soll er laut "The Hollywood Reporter" unter einer bipolaren Störung gelitten haben.

2015 wurde Robbins verurteilt, wegen krimineller Bedrohung. Heute, sagte Robbins im Jahr 2019 und kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, fühle er sich viel bescheidener, zufriedener und dankbarer. Im selben Jahr frischte er sein Charlie Brown- und Snoopy-Tattoo auf. Figuren, die ihm wichtig waren, trotz seines tiefen seelischen und körperlichen Falls: "Charlie Brown-Fans sind die größten Fans der Welt", sagte Robbins damals. "Und ich hoffe, alle sind bereit, mir eine zweite Chance zu geben."

Drei Jahre später ist Peter Robbins nun gestorben.