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„Anthracite“: Das bedeutet das mysteriöse Ende der Netflix-Serie!

Die Netflix-Serie „Anthracite“ gilt schon jetzt als eine der Beliebtesten des Jahres. Wir erklären euch, was es mit dem mysteriösen Ende des Thrillers auf sich hat.

Netflix

Aktuell gehört „Anthracite“ zu den beliebtesten Serien auf Netflix und hält sich seit einiger Zeit stetig in den Top 10. Das Finale der ersten Staffel wirft allerdings mindestens genauso viele Fragen auf, wie es beantwortet, und lässt Fans mit einem großen Fragezeichen im Gesicht zurück.

 

„Anthracite“: Darum geht es in der Netflix-Serie

Die Netflix-Serie spielt in einem kleinen Dorf in den Alpen, in dem es 1994 zum Massen-Suizid einer Sekte kam. Als 30 Jahre später eine Frau auf eine ähnliche Art und Weise ums Leben kommt, soll Jaro Gatsi für die Tat verantwortlich gemacht werden. Dieser will natürlich seine Unschuld beweisen – und bekommt dabei unerwartete Hilfe von der extrovertierten Ida, die selbst auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater ist. Die Geheimnisse der Sekte werden gelüftet, und das Duo stößt währenddessen auf okkulte Wirklichkeiten.

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„Anthracite“-Ida: Alles zu ihrem Vater, und wie sie mit Jaro verwandt ist

Ida sucht nach ihrem verschwundenen Vater Solal, den sie im Verlauf der Serie, gemeinsam mit Jaro, schwer verletzt in dem Haus eines Pastors auffindet. Doch wie sich herausstellt, ist Solal gar nicht ihr leiblicher, sondern ihr Adoptivvater. Was folgt ist eine ziemlich komplizierte Familiengeschichte: Jaro’s Onkel Claude, bekannt als „Black Virgin“, vergewaltigte seine eigene Schwester Juliette, woraus Ida entstand. Das macht aus Jaro und Ida sowohl Halbgeschwister als auch Cousins. Von ihrem Verwandtschaftsverhältnis erfahren die beiden erst, nachdem sie bereits miteinander geschlafen hatten …

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„Anthracite“: Was hat es mit den Anthrazit-Morden eigentlich auf sich?

Während des gesamten Verlaufs der Serie wird davon ausgegangen, dass der Mord an Roxane irgendwie mit der Sekte zusammenhängt – doch der Schein trügt. Denn Roxane wusste von der Vergewaltigung von Juliette durch Claude, und dieser sah keinen anderen Weg, sie zum Schweigen zu bringen, als sie zu ermorden. Um von sich abzulenken, flößte er ihr das Anthrazit ein, welches bei ihr nachgewiesen wurde. So brachte erstmal jeder die Sekte mit dem Mord in Verbindung. Aus diesem Grund entführte Claude ebenfalls Solal, und brachte Marie und Juliette um – sie alle wussten zu viel, und hätten ihn belasten können.

Ida und Jaro versuchen seine Unschuld zu beweisen. Foto: Christine Tamalet/Netflix  

„Anthracite“: Das Ende erklärt!

In der letzten Folge passiert alles auf einmal ganz schnell: einer der wichtigsten Orte der Serie, die Miene, stürzt ein. Caleb wurde bereits vorher von seiner Tochter Cali getötet, beim Einsturz verunglücken nun auch sie und ihre Mutter Valerie. Sowohl Jaro als auch Ida und Malia können sich in letzter Sekunde retten.

 

„Anthracite“: Beging die Sekte einen Massensuizid – oder war es Mord?

Wie sich herausstellt, gab es gar keinen Massensuizid der Sekte. Polizeichef Denis Monnier, der selbst ein Teil von ihr war, wollte sich selbst heilen und entschied sich, nach mehreren kleinen Taten, ein großes Opfer zu vollbringen. Daraufhin vergiftete er das Wasser und alle Mitglieder der Sekte, ausgenommen Caleb, starben. Einige Jahre später vergiftet er sich selbst mit dem Anthrazit und stirbt.

 

„Anthracite“: So geht es nach der ersten Staffel weiter

Eine Szene, die noch nach dem Abspann eingebaut wurde, gewährt den Zuschauer:innen einen Blick in die Zukunft der Serie: Ida wird gerade zu einer Dokumentation über die Minen interviewt, als sie sich plötzlich ein wichtiges Video anschauen soll. Besagtes Video zeigt eine Frau, die bestürzt auf den Inhalt eines Pakets reagiert. Was sich in diesem wohl befindet? Wann, oder ob es überhaupt mit „Anthracite“ weiter geht, hat Netflix bisher noch nicht bestätigt.

 

„Anthracite“: Auf dieser wahren Begebenheit basiert die Netflix-Serie

Seit dem 10. April kann man die Krimi-Serie auf Netflix anschauen. Doch ist es eine True-Crime Story? Nicht ganz – die Handlung beruht zwar nicht auf wahren Begebenheiten, bedient sich aber an der wahren Geschichte der „Sonnentempler-Sekte“ als Inspiration. Ihre 48 Mitglieder begangen im selben Jahr wie die Serie, 1994, einen Massensuizid.