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„Alle für Ella“: Kritik zum neuen Film mit „Bibi und Tina“-Star Lina Larissa Strahl

Während des Abiturs als Musikerinnen groß rauskommen, darum geht es in „Alle für Ella“. Ob das aufgeht erfahrt ihr in der Kritik.

Neue Bioskop/Weltkino/Anke Neugebauer

Respekt vor dem Abitur haben derzeit Tausende Schüler bundesweit. Passend dazu kommt jetzt der Jugendfilm „Alle für Ella“ in die deutschen Kinos.

Im Film hat Ella, gespielt von dem „Bibi und Tina“-Star Lina Larissa Strahl, die stressige Zeit vor den Reifeprüfungen zu bewältigen. Neben Strahl spielen noch Stars wie Tijan Marei, Caro Daur, Milan Peschel, Gustav Schmidt und TikTok-Star Emir Bayrak in dem Streifen mit.

 

Alle für Ella: Darum geht es

Ella will mit ihren drei besten Freundinnen berühmt werden. Doch sie stehen alle unmittelbar vor dem Abitur. Anstatt sich auf die Physikprüfungen vorzubereiten oder ihrer alleinerziehenden Mutter zu helfen, liegt Ellas Fokus einzig auf einem Song-Contest, den die Clique mit ihrer Band „Virginia Woolfpack“ gewinnen will.

Der Traum berühmt zu werden wird von unzähligen Problemen auf die Probe gestellt. Bei dem Wettbewerb ist ihre größte Konkurrenz der hochnäsige AlfaMK, den Ella bereits über ihre Mutter kennt. Die ganze Band findet den Rapper scheußlich – außer Ella. Aber beste Freundinnen bleiben trotz Problemen für immer unzertrennlich – oder nicht?

 

Alle für Ella: Fazit

Auch wenn der Film an einigen Stellen sehr kindlich daherkommt, wirken die Charaktere gleichzeitig auch sehr erwachsen. Sie trinken bereits Alkohol oder haben Liebesbeziehungen. Diese beiden Welten passen nicht wirklich zusammen, sodass man sich fragt, für wen der Film genau sein soll.

Lina Larissa Strahl ist als Hauptdarstellerin Dreh- und Angelpunkt des Films. Doch selbst diejenigen, die dem „Bibi und Tina“-Star wenig abgewinnen können, sollten einen Blick in „Alles für Ella“ riskieren. Denn der Rest der Darsteller*innen macht einen guten Job und sie verkörpern ihre Rollen glaubwürdig.

Auch wenn die Geschichte wenige Überraschungen bietet, sind es die verschiedenen Figuren, denen man gerne zusieht. Die Romanze zwischen Ella und dem Rapper sorgt außerdem für mehr Spannung als erwartet. Insgesamt wird die Story süß rüber gebracht.

Durch die Musik wird „Alle für Ella“ ein abwechslungsreicher Film, ohne jedoch zu viel Zeit zu beanspruchen. Auch wenn die Texte nicht über den Pop-Standard hinaus gehen, können gerade die Melodien überzeugen und bleiben lange im Ohr. Wer mal reinhören will: Das Lied „Meine Fehler“ von "Virginia Woolfpack" kann man bereits auf Spotify hören.

„Alle für Ella“ kommt am 8. September 2022 in die Kinos.

Die Autorin Carlotta ist 16 Jahre alt und absolviert gerade ein Schülerpraktikum bei TV Movie Online