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Kino

TV Movie-Interview mit den "Hobbit"-Stars Orlando Bloom und Evangeline Lilly

Die Erfolgsreise vom "Hobbit" geht weiter – und Fans flippen aus! Auch wegen Orlando Blooms Elben-Comeback und der Neuen an seiner Seite: "Lost"-Schönheit Evangeline Lilly. TV Movie traf beide Stars zum Gespräch.

Seine Schuhe hat Peter Jackson (52) gleich zu Hause gelassen. "Das ist mein Hobbit-Regisseur-Kostüm“, sagt er und wackelt vergnügt mit den dicken Zehen. Fünf Wochen, bevor der zweite Teil der „Hobbit“-Trilogie in den Kinos startet, gewährt er seinen Fans einen exklusiven Blick hinter die Kulissen seiner Fantasy-Saga – und das zeitgleich in 13 Kinos rund um den Globus!

Wir sind in London live dabei, sehen, wie Ian McKellen auf der Leinwand im Gandalf-Kostüm vor dem Green-Screen hin und her rennt und sich fluchend verhaspelt. Jackson kommentiert den Outtake: „Ian ist so witzig, wenn er Fehler macht. Er selbst findet es natürlich gar nicht lustig.“ Die Fans dafür umso mehr. Sie gröhlrn, jubeln, klatschen. Und weil  kaum ein Regisseur besser weiß, wie sehr das Publikum den Erfolg eines Blockbusters trägt, hat Jackson zum Ende noch eine Überraschung parat: Statt der ursprünglich geplanten fünf Minuten, die er aus „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ zeigen will, haut er einfach viermal so viel raus. Echt mutig, schließlich hat so gut wie jeder im Saal ein Smartphone in der Tasche. Jackson belässt es bei einem Appell: „Bitte filmt nicht mit!“ Und es wirkt: Zwanzig Minuten lang verfolgt das Publikum ehrfürchtig das Geschehen auf der Leinwand. Heimliche Handy-Aufnahmen? Fehlanzeige!

Und das, obwohl Szenen dabei sind, in denen zwei heiß diskutierte Charaktere auftauchen: Orlando Bloom (36) kehrt in der Rolle des Legolas zurück - dabei wird dieser im Buch nicht erwähnt! Und die Elbenkriegerin Tauriel, gespielt von „Lost“-Star Evangeline Lilly (34), gibt es in J.R.R. Tolkiens Saga schlichtweg nicht. Wir trafen die beiden Schauspieler am Set in Neuseeland und sprachen mit ihnen über den Druck, den Fans zu gefallen, Recycling und altersbedingte Wehwehchen.

Mr. Bloom, hatten sie damit gerechnet, dass sie für „Der Hobbit“ noch einmal vor der Kamera stehen werden?

Orlando Bloom: Nein. Aber ich bin froh, dass es so ist. Und es passt auch einfach: Thranduil, der im Buch eine wichtige Rolle spielt, ist der König der Waldelben – und Legolas’ Vater. Da  hat es sich einfach angeboten, meine Figur einzubringen, eine Vater-Sohn-Dynamik zu schaffen. Außerdem wird im „Hobbit“ auch die Rivalität zwischen Elben und Zwergen sehr deutlich gezeigt, was wiederum die Hassliebe zwischen Legolas und Gimli in „Der Herr der Ringe“ erklärt.

Mrs. Lilly, waren sie überrascht, als man ihnen eine Rolle anbot?

Evangeline Lilly: Und wie! Ich war gerade Mutter geworden, wollte eigentlich eine Pause machen. Doch dann kam der Anruf von Peter Jackson. Er wolle mich unbedingt als Elbin besetzen – meine Lieblingsfiguren in Tolkiens Geschichten! Da konnte ich nicht Nein sagen.

Tauriel ist ein Charakter, der nicht dem Tolkien-Kosmos entspringt. stört sie das?

Lilly: Nein, denn Tauriel ist zwar eine neue Figur, aber eigentlich auch nicht. Peter hat sich, als er ihren Charakter schuf, an Tolkiens Beschreibungen der weiblichen Waldelben orientiert. Sie ist quasi ein Recycling-Produkt von Tolkiens Ideen (lacht).

Wie sehr stehen sie unter Druck?

Lilly: Total! Ich weiß, es wird Menschen geben, die mich und meine Figur hassen werden. Aber ich glaube, man kann sich auch schnell in Tauriel verlieben. Sie ist einfach toll!

Bloom: Ich denke, bei Legolas freuen sich die Fans, ihn wiederzusehen. Aber es ist schon etwas merkwürdig: „Der Hobbit“ erzählt die Vorgeschichte zu „Der Herr der Ringe“. Mein Legolas müsste also eigentlich jünger sein, als der in den „Ringe“-Teilen - aber die sind schon über zehn Jahre her!

Mussten sie sich an ihr Arbeitsgerät Pfeil und Bogen erst wieder gewöhnen?

Bloom: Oh ja. Wie gesagt, ich bin nicht mehr 22. Da hat man schon so seine Wehwehchen…  (lacht)  Nein, ernsthaft: Es war schon ein Stück Arbeit, wieder reinzukommen. Vor allem musste ich aber an meinem Elbisch arbeiten. Das ist gar nicht so leicht!

Können sie beide sich denn jetzt in der Fantasiesprache Elbisch unterhalten?

Lilly: Was? Oh nein! Ich kann sagen, was ich sagen muss. Das wars. Jeder, der fließend Elbisch spricht, hat definitiv zu viel Zeit.

Christina Bednarz/Katharina Hofmann

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