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Filme

Schadensersatz für irreführende Trailer! Neues Urteil könnte alles verändern

Eine Klage zweier verärgerter Ana de Armas-Fans könnte weitreichende Folgen für die Filmstudios haben. Trailer dürfen nicht irreführend sein, so der Richter!

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Filmtrailer dürfen nicht irreführend sein, so eine Gerichtsentscheidung!
Ein Trailer zum Film „Yesterday“ sorgt für Ärger! (Symbolbild) Foto: IMAGO / Westend61

Wer kennt es nicht: Man schaut sich einen vielversprechenden Trailer an und entscheidet dann, sich den Film im Kino oder auf einem der zahlreichen Streaming-Plattformen anzuschauen. Dann folgt die Enttäuschung, denn die Promo ließ den Film wesentlich spektakulärer wirken, als er war. Damit könnte jetzt Schluss sein! Am Dienstag ließ ein Richter in Kalifornien Teile einer Klage zu, in der Universal irreführender Werbung beschuldigt wurde, und entschied, dass ein Filmtrailer „kommerzielle Rede darstellt“ und keinen Anspruch auf umfassenden Schutz nach dem ersten Zusatzartikel der US-Verfassung hat. Das „First Amendment“ garantiert in den USA neben Religionsfreiheit auch Rede-, Presse- und Kunst-Freiheit. Musik, Tanz, Film, Literatur – sie alle werden so vor Zensur geschützt. Nun steht jedoch zur Debatte, ob Film-Trailer Kunst, Werbung oder beides sind.

 

Gerichtsentscheidung: Trailer müssen realistisch sein! 

Ins Rollen kam die Sache, weil sich zwei Ana de Armas-Fans getäuscht gefühlt hatten, nachdem sie Geld bezahlt hatten, um „Yesterday“ aus dem Jahr 2019 zu streamen, weil sie aufgrund des Trailers davon ausgegangen waren, dass ihre Lieblingsschauspielerin in dem Film vorkommt – dem war aber nicht so. Im Januar verklagten Paul Michael Rosza und Conor Woulfe dann Universal. Die Anwälte der Filmfirma versuchten zu argumentierten, dass ein Trailer ein „künstlerisches, ausdrucksstarkes Werk“ sei und daher vom ersten Verfassungszusatz geschützt werde. US-Bezirksrichter Steven Wilson sah das anders. Er erklärte, Universal habe recht damit „dass Trailer ein gewisses Maß an Kreativität und redaktionellem Ermessen erfordern“, aber: „Diese Kreativität wiegt nicht schwerer als der kommerzielle Charakter eines Trailers, die darauf abzielt, einen Film zu verkaufen, indem den Verbrauchern eine Vorschau des Films bereitgestellt wird“.

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Wilson erklärte, dass „die Entscheidung des Gerichts auf Frage beschränkt ist, ob ein/e Schauspieler/in oder Szene im Film vorkommt, und sonst nichts.“ Der Fall geht nun in die nächste Runde.

Der Fillm „Yesterday“, der Richard Curtis geschrieben wurde und unter der Regie von Danny Boyle gedreht wurde, dreht sich um den Musiker Jack Malik (Himesh Patel), der eines Tages nach einem Unfall in einer Welt aufwacht, in der niemand die berühmte Band „The Beatles“ kennt. Eine Riesenchance für den jungen Mann, der weltberühmt wird, weil er die Lieder der Kult-Band nun als seine eigenen ausgeben kann. Lily James spielt darin Ellie, Jacks Crush. Wie Curtis in einem Interview mit „CinemaBlend“ verriet, sollte auch Ana de Armas als Flirt des Musikers vorkommen, ihre Figur wurde dann aber herausgeschnittenen. Eine schwierige Entscheidung, wie der Drehbuchautor erklärte, „weil sie darin brillant war“. „Und [das] stellte sich als das Problem heraus … Ich denke, das Publikum mag die Geschichte [über Ellie und Jack] und […] es funktioniert gut.“ Ana de Armas sei herausgeschnitten worden, weil ihre Figur den Protagonisten von seiner eigentlichen Liebe abgelenkt habe.

 

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