Die vierte „Prince Charming“ Staffel ist gestartet! Fabian Fuchs ist der neue Männerschwarm. TV Movie hat mit ihm über Dating vor laufender Kamera gesprochen.
Fabian Fuchs (33) sucht ab dem 29. September seine große Liebe im TV. Dafür hat er bei „Prince Charming“ die Auswahl aus 21 Männern. Doch wie läuft Dating vor der Kamera ab? Und hat sich die Reise für ihn gelohnt?
Das und mehr hat er TVMovie.de im Interview verraten...
TVMovie: Fabian, wie merkt man sich Infos zu 21 Männern?
Fabian Fuchs: Das war wirklich eine riesige Herausforderung! Für mich war klar, jeden kennenlernen zu wollen. Wer ist die Person? Was macht den Mann aus? Wie tickt er? Nach den Happy Hours, wo ganz viele Gespräche stattfanden, habe ich mir immer Notizen in einem Buch zu allen gemacht.
Wie hat es sich für dich angefühlt, dass Dates und Kuss-Szenen komplett von der Kamera begleitet wurden?
Obwohl es am Anfang klar ist, ist es, wenn man es erlebt, ein komisches Gefühl. Im Haus sind die Kameras kaum spürbar. Sie sind versteckt. Man weiß, dass sie da sind, aber ich habe sie sehr schnell vergessen und war dementsprechend auch lockerer. Anders war es, wenn Kamerateams mit dabei waren und große Kameras auf einen gerichtet sind. Es ist ungewohnt, so viele Menschen bei einem Date dabei zu haben. Da ist viel Anspannung da.
Konntest du dennoch deine Emotionen vor der Kamera zeigen?
Ich habe mir gesagt, ich lass mich 100 Prozent drauf ein. Am Anfang war sehr viel Aufregung im Spiel. Das ist eine besondere Situation, schon fast ein soziales Experiment. Alle sind auf einer Insel und sind bereit, voll reinzugehen – und das auch noch unter Beobachtung. Da kochen schon viele Emotionen mit. In so kurzer Zeit immer die richtige Entscheidung zu treffen, ist schwer. Ich bin überrascht gewesen, wie emotional ich war. Es war schön für mich, auch schmerzliche Sachen zu spüren, weil ich sonst immer sehr positiv und happy bin. Es gehört aber auch zum Leben dazu, dass es mal ein bisschen weh tut.
Wie würdest du reagieren, wenn unter den Kandidaten in der Villa etwas laufen würde?
Das ist das Spannende an den LGBTQ+ Formaten: Das kann immer passieren. Wir sind alle für die Liebe da. Von daher finde ich es super, wenn das stattfindet. Die Kandidaten verbringen 24 Stunden am Tag miteinander und es gibt keine Ablenkung. Das heißt, es gibt wirklich nur Gespräche zwischen den Kandidaten. Die Jungs im Haus haben eine Beziehung aufgebaut. Zwar geht die Sendung offiziell um mich, aber die reine Zeit, die wir miteinander verbringen, ist wesentlich geringer. Wenn jemand sagt, den Prinzen hätte ich mir anders vorgestellt, dann ist es so. Und wenn jemand im Haus ist, der der Person besser gefällt, dann ist das auch okay. Ich wünsche mir nur, dass sie das auch ehrlich sagen. Das Einzige, was ich doof gefunden hätte, wäre, wenn das ausgerechnet zwei wären, die ich ganz toll finde.
Als Prince wird man von den anderen Kandidaten auf eine Art Podest gehoben. Wie bist du damit umgegangen?
Das war einerseits natürlich schmeichelhaft, aber war es auch immer eine hohe Erwartungshaltung. Ich bin ein Mensch, ich mache Fehler. Man wird automatisch in so einer Rolle idealisiert. Durch Aufregung und Nervosität habe ich Sachen gemacht, die ich eigentlich gar nicht machen wollte. Mit der Zeit wurde das aber besser. Die Kandidaten im Haus konnten etwas Enges aufbauen. Ich bin dazukommen als jemand, der nicht mit im Haus ist. Wenn ich da war, war zwar die volle Präsenz bei mir, aber ich habe dennoch gemerkt, ich bin nicht Teil der Gruppe. Das war schade, ehrlich gesagt. Aber man kann nicht alles haben … leider.
Also nächstes Mal lieber als Kandidat teilnehmen?
Ich glaube, einmal reicht. (lacht)
Hat sich die „Prince Charming“-Reise für dich gelohnt?
Ich will natürlich nichts spoilern, aber für mich war es eine ganz tolle, bereichernde Lebenserfahrung. Wann hat man mal die Chance, sich über so einen langen Zeitraum komplett nur mit Dating zu befassen und dann noch in meiner luxuriösen Situation. Ich habe über mich noch mal viel in der Sendung herausgefunden. Normalerweise starten Dates mit Smalltalk und so richtig ans Eingemachte geht es langsam. Das baut sich auf. Aber hier wusste jeder, wir haben kaum Zeit. Dann wurden knallhart direkt die harten Fakten besprochen und dadurch auch kontroverse Themen schnell angesprochen. Da habe ich gemerkt, dass es gut ist, diese Themen direkt am Anfang aus dem Weg zu räumen als später zu merken, das habe ich mir ganz anders vorgestellt.
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Sehen wir dich in Zukunft noch in anderen Shows?
Ich hatte eine ganz tolle, intensive Zeit und sehr viel Spaß bei dem Ganzen. Es war aber auch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Das würde ich gerne so besonders halten. Ich habe auch einen Job, den ich sehr mag und wo ich mich wohlfühle. Es wird wahrscheinlich bei dem „Prince Charming“ Abenteuer bleiben.
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