Max Giermann in „Die Gangster Gang“: „Ich wollte schon immer mal ein Meerschweinchen spielen!“

Am 18. März startete das neue Animations-Abenteuer „Die Gangster Gang“ in den deutschen Kinos. Der Streifen verspricht Action, Unterhaltung und eine Menge Spaß: Der „Gangster Gang“, bestehend aus dem skrupellosen Taschendieb Mr. Wolf (Sebastian Bezzel), dem Safeknacker Mr. Shake (Kurt Krömer), dem Meister der Verwandlung Mr. Shark (Fynn Kliemann), dem gewitzten Mr. Piranha (Jannis Niewöhner) und der Hackerin Ms. Tarantula (Joyce Ilg), steht ihre schwierigste Mission bevor: Sie müssen gut werden! Nach vielen erfolgreichen Diebeszügen kommt es, wie es kommen muss: Sie werden geschnappt. Um dem Gefängnis zu entgehen, schließt Mr. Wolf einen folgenschweren Deal ab - mit der Unterstützung des allseits bekannten Wohltäters Professor Marmelade (Max Giermann) sollen sie auf die Seite der vorbildlichen Musterbürger wechseln.

Hochkarätig besetzt ist der Film alle Mal! Mit Max Giermann durfte TV Movie Online zum Start von „Die Gangster Gang“ über neuentdeckte Leidenschaften und die Message des Films sprechen, sowie einen Einblick hinter die Kulissen bekommen.

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"Die Gangster Gang": Max Giermann musste lange auf einen Synchronisations-Job warten!

Trotz der vielen Erfolge im Bereich der Schauspielerei und Komik ist es für Max Giermann das erste Mal, dass er in die Welt der Synchronisation eintauchen durfte. Eine Feststellung, die nicht nur die Fans des Multitalents verwundern wird: „Ich will nicht sagen, dass ich beleidigt war, aber ich habe schon gedacht: 'Warum kriege ich nicht solche Anfragen, ich mach doch so viel mit meiner Stimme - gerade auch bei meinen Parodien'“. Umso glücklicher sei er aber, endlich die Chance bekommen zu haben.

Seine Begeisterung für das Synchronisieren hat schon früh angefangen: „Ich liebe Animationsfilme, ich wollte das lange Zeit studieren und genau solche Filme machen. Letztlich habe ich mich dann für die Schauspielerei entschieden.“ Grinsend gibt er zu: „Ich wollte schon immer mal ein Meerschweinchen spielen.“ Na, wenn das nicht passt! Aber wie kann man sich die Arbeit im Tonstudio überhaupt vorstellen?

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Im Interview verriet uns Max: „Man steht alleine vor einem Mikrofon, muss den Text ablesen und kriegt dann gleichzeitig einen Countdown, der einem sagt, wann man anfangen soll zu sprechen. Es gibt unter anderem auch genaue Markierungen, wann man atmen soll, also man muss da wirklich viel bedenken. Ich kam da ganz schön ins Schwitzen!“ Kein Wunder, dass bei diesen ganzen Punkten auch ein echter Vollprofi an seine Grenzen kommt. Neben den vielen technischen Herausforderungen, machte ihm noch eine ganz andere Sache zu schaffen -„Ich bin ja so ein Vorbereitungs-Nerd, wenn ich zum Beispiel Parodien mache, dann schließe ich mich wochenlang ein und übe das - das ging in diesem Fall nicht.“

Ein Problem, das offenbar nur in seinem Kopf existierte, denn der Regisseur war sofort überzeugt und ließ Max bei der Gestaltung der Rolle freie Hand. „Mein erstes Angebot wurde direkt gekauft. Im Original wird Professor Marmelade ein bisschen ‚cooler’ gesprochen, aber ich wollte den ein bisschen ‚nerdiger‘ und niedlicher verkaufen und das Nagetier in ihm hervorbringen“. Man darf verraten - das ist ihm gelungen! 

Am Film gefalle ihm besonders, dass er unterhaltsam, witzig und actionreich ist und nicht mit erhobenem Zeigefinger daher komme. „Es geht um Freundschaft und zweite Chancen, dass man Menschen nicht so schnell verurteilt und in eine Schublade steckt“. Dürfen wir uns nach dem gelungenen Einstieg in die Welt der Synchronisation also auf noch mehr Projekte mit Max Giermann freuen?

„Grundsätzlich liebe ich es mich gänzlich zu verwandeln, zu verkleiden und in die verschiedene Charaktere zu schlüpfen - das ist das Tolle an meinem Job. Wenn ich nur mit meiner Stimme arbeite, fühle ich mich manchmal ein bisschen eingeengt“ - ausschließen wolle er trotzdem nichts. Wer von Max Giermann noch nicht genug hat, kann sich schon auf das nächste Projekt mit ihm freuen: „Bei RTL kommt demnächst die Wiederauflage von „Frei Schnauze“, die ich moderieren darf. Ansonsten bin ich bis September auf Tour.“

Wer sich erst einmal von seiner Arbeit bei „Die Gangster Gang“ überzeugen lassen will, sollte ab sofort ins Kino!

Das Interview führte Merle Rebbin

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