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Serien

"InSerie": Darum ist die Netflix-Serie "Narcos" brillant

Neugierig auf die heißesten Serien-News? Dann holt euch die neueste Ausgabe von "InSerie". Da bekommt ihr neben News über 60 Serien-Checks und einen -Guide mit 220 Sendungen. Als Schmankerl haben wir hier für euch die neue Netflix-Serie Narcos unter die Lupe genommen!

Narcos
"Narcos" ist der Shooting-Star im Netflix-Universum Foto: Netflix
Inhalt
  1. Darum geht's
  2. Gut zu wissen 
  3. Ansehen, weil...
 

Drogenboss Tony Montana (Al Pacino) sagt in Brian De Palmas Gangsterfilm „Scarface“ (1983): „In diesem Land musst du zuerst Geld machen. Wenn du dann das Geld hast, bekommst du die Macht. Und wenn du die Macht hast, bekommst du die Frauen!“ In den USA warb Netflix für „Narcos“ mit dem Slogan: „Zuerst hatten sie das Kokain. Dann bekamen sie das Geld. Jetzt wollen die kolumbianischen Kartelle die Macht.“ Natürlich eine Anspielung auf De Palmas Klassiker: Film und Serie erzählen von skrupellosen Männern, die durch Drogengeschäfte und Mord zu Reichtum und Macht kommen. 

 

Darum geht's

975 gehört Pablo Escobar (Wagner Moura) zu den mächtigsten Drogenbossen Kolumbiens. Doch der geschäftstüchtige Gangster denkt weit über die Grenzen seines Landes hinaus: „Wenn sich Kokain in Kolumbien teuer verkaufen lässt, wie viel bringt es dann erst in Miami ein?“ Mit einer Sportflugzeug-Staffel startet Escobar sein Exportgeschäft, das bald explodiert: Amerika reißt sich um die Modedroge, beschert dem Drogenhändler traumhafte Gewinne: Ein Kilo Kokain ist in Kolumbien 9000 Dollar wert, in den USA 30.000, gestreckt sogar bis zu 90.000 Dollar! Um den Kokain-Fluss in die USA zu stoppen, schickt die amerikanische Antidrogenbehörde DEA Agent Steve Murphy (Boyd Holbrook) nach Bogotá. Dort soll er mit seinem kolumbianischen Kollegen Javier Peña (Pedro Pascal) gegen das von Escobar gegründete Medellin-Kartell vorgehen. Ein nahezu aussichtsloses Unterfangen: Zwar scheitert der Verbrecher mit seinem Plan, Kolumbiens nächster Präsident zu werden. Dafür kann er seine Macht sowie seine Popularität beim armen Volk ausbauen. Und seinen Reichtum noch gewaltig steigern.

 

Gut zu wissen 

In "Tropa de Elite" (2007) und „Elite Squad“ (2010) thematisiert Regisseur José Padilha den brutalen Kampf der Polizei von Rio de Janeiro gegen die Drogenmafia. Nicht zuletzt die kompromisslose dokumentarische Qualität der Filme gab den Ausschlag dafür, den Brasilianer mit der Regie von „Narcos“ zu betreuen. Damit das Gezeigte so authentisch wie möglich ausfällt, engagierten die Macher der Webserie die beiden ehemaligen DEA-Agenten Steve Murphy und Javier Penã als Berater. 

 

Ansehen, weil...

...noch niemand bisher das milliardenschwere Kokain-Geschäft zugleich so anschaulich und unterhaltsam beleuchtet hat. Die packende Tatsachen-Serie stellt gesellschaftliche und politische Bezüge her – und lässt keinen Zweifel daran: Amerikas Kampf gegen den Kommunismus öffnete dem Kokain einst Tür und Tor. Der unbedingte Wille zum Realismus macht die Faszination von „Narcos“ aus, fordert zugleich aber auch den Zuschauer: Mehr als 50 Prozent der ersten Staffel bieten nur in Spanisch gesprochene Dialoge (mit deutschen Untertiteln). Und weil es sehr viel zu erklären gibt, kommentiert DEA-Ermittler Murphy das Geschehen über weite Strecken lakonisch aus dem Off. Wer sich darauf einlässt, wird reich belohnt: „Narcos“ ist brillant! Escobars Story geht natürlich noch weiter: Netflix gab wenige Tage nach Start von Season 1 bekannt, dass 2016 eine zweite Staffel folgt.

Wer "The Wire" und "Boardwalk Empire" mag, wird auch "Narcos" mögen.

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