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Hollywood liegt lahm, seitdem sowohl Autor:innen als auch Schauspieler:innen in den Streik gegangen sind. Nun soll es wohl zu einem ersten Treffen kommen.
Der Streik in Hollywood kam für viele ziemlich plötzlich. Seitdem liegt die wohl bekannteste Unterhaltungsindustrie-Stätte der Welt lahm. Sowohl Autor:innen als auch Darsteller:innen treten für ihre Rechte ein, fair bezahlt zu werden sowie nicht durch Künstliche Intelligenzen ersetzt werden zu können. Dass einige der Produzenten und CEO's, gegen die sich die Bewegung stellt, durch ungelenke Kommentare das Feuer weiter geschürt haben, half bei der Situation nicht.
Nun scheint es zu einer ersten Annäherung zu kommen. Denn laut Variety treffen sich die AMPTP (Alliance of Motion Pictures and Television Producers) sowie die WGA (Writers Guild of America) zum ersten Mal, seitdem der Streik vor drei Monaten begonnen hat am heutigen Freitag. Die Anfrage für ein Meeting kam von der Seite der Produzenten. Vermutlich wird dies nicht zur sofortigen Auflösung der Proteste führen, aber eine Annäherung ist ein gutes Zeichen. Die Autor:innen-Vereinigung hat gegenüber ihren Mitgliedern ein Statement veröffentlicht: „Wir werden uns nach dem Treffen mit euch in Verbindung setzen und euch weitere Informationen zukommen lassen. Wie wir bereits gesagt haben, solltet ihr euch vor Gerüchten hüten. Wann immer es wichtige Neuigkeiten gibt, werden Sie diese direkt von uns erfahren.“
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Ein erwähnenswertes Detail: Das Treffen gilt nur für die WGA. Die Screen Actor's Guild (SAG-AFTRA) wurde nicht mit einbezogen, obwohl bereits im Juli signalisiert wurde, man seit bereit für Verhandlungen. Ein Sprecher bestätigte, dass es keine kontaktaufnahme seitens der AMPTP gab. „Wir haben seit dem 12. Juli nichts mehr von der AMPTP gehört, als sie uns mitteilte, dass sie vorerst nicht zu weiteren Gesprächen bereit sei. Wie wir seit dem 12. Juli jeden Tag öffentlich und privat erklärt haben, sind wir bereit, willens und in der Lage, jederzeit an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Ein Streik kann nur dann beendet werden, wenn die Parteien miteinander reden, und wir fordern sie dringend auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, damit wir die Arbeit in der Branche so schnell wie möglich wieder aufnehmen können.“
Während große Stars von den Plänen der Studios vermutlich nicht betroffen wären, sind gerade die Schauspieler:innen für kleinere oder Statisten-Rollen durch den Fokus auf KI und Face-Scans bedroht.
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