Die 9. Staffel von "Chicago Fire" ist gestartet. Wieder mit dabei sind auch Jesse Spencer und Kara Killmer, die im Interview berichten, dass nicht alles, was wir in der Serie sehen, gespielt ist...
Sie begeben sich tagtäglich in Gefahr, um andere Leben zu retten! Auch die neunte Staffel der US-Erfolgsserie “Chicago Fire” verspricht jede Menge Action und dramatische Szenen. Zu sehen sind die neuen Abenteuer seit dem 19. April immer montags ab 21 Uhr auf Universal TV und auf Abruf unter anderem bei Sky.
"Chicago Fire"-Dreharbeiten extrem gefährlich
Im Interview mit “TV Movie” verriet Hauptdarsteller Jesse Spencer, der die Rolle von Feuerwehrmann “Matthew Casey” übernimmt, wie gefährlich die Dreharbeiten zur beliebten Serie wirklich sind: “Vor allem die realitätsgetreuen Szenen sind wirklich intensiv und hart zu spielen. Unsere Sicherheit steht dabei immer an oberster Stelle. Das war schon so, bevor die Coronavirus-Pandemie unser Arbeitsleben komplett auf den Kopf gestellt hat. Wir haben schon immer alles dafür getan, dass die Schauspieler und Crewmitglieder sicher sind. Zum Glück hatten wir noch nie eine Situation, in der etwas schiefgegangen ist oder sich jemand ernsthaft verletzt hat. Es grenzt fast schon an ein Wunder! Dafür ist eine kleine Gruppe verantwortlich, die rund um die Uhr auf uns aufpasst. Aber natürlich können ihre Augen nicht immer überall sein."
Es habe auf jeden Fall einige Situationen gegeben, "die ein böses Ende hätten nehmen können", so der Schauspieler. "Es gab Momente, in denen ich alles stehen und liegen lassen habe. Daher halte ich immer Ausschau nach Gefahrenzonen – auch während einer Szene, die ich drehe. Das bringt definitiv eine gehörige Prise Realität ans Set.”
Kara Killmer: "Wir richten das Scheinwerferlicht auf die Ersthelfer"
Diese Realität leben Ersthelfer Tag für Tag. Das erkennt auch Schauspielstar Kara Killmer an, die die Rolle der “Sylvie Brett” spielt: “Spätestens seit ich bei ‘Chicago Fire’ dabei bin, empfinde ich einen ganz neuen Respekt und eine ganz neue Liebe gegenüber Ersthelfern. Ich verneige mich vor ihnen, besonders an Tagen, an denen es Minusgrade hat und sie Obdachlosen helfen müssen. Ersthelfer sind immer zur Stelle – egal zu welcher Tages- und Nachtzeit und egal bei welchen Temperaturen. Ob heiß oder kalt, sie sind da und helfen. Doch nicht nur die Natur macht den Job schwierig – auch Menschen können für Komplikationen sorgen. Es gibt Leute, die glücklich sind, wenn sie Ersthelfer sehen – und es gibt Menschen, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Wir versuchen deshalb, mit der Serie das Scheinwerferlicht auf das Leben und die Arbeit von Ersthelfern zu richten. Wir wollen ihren Alltag auf reale Art und Weise darstellen und ihnen den nötigen Respekt entgegenbringen. Immerhin begeben sie sich täglich in gefährliche Situationen!”
Die 32-Jährige ergänzte gegenüber “TV Movie”: “Chicago als Stadt spielt ebenfalls eine große Rolle in der Serie. Sei es das manchmal extreme Wetter, die Größe der Stadt oder einfach nur die Mentalität der Menschen. Ohne Chicago wäre die Serie undenkbar. Gepaart mit den Geschichten rund um die Feuerwehrleute ist die Show einfach einzigartig. Wir haben es geschafft, eine familiäre Dynamik innerhalb des Feuerwehrhauses zu kreieren. Auch hinter der Kamera ist das förmlich spürbar – wir lachen zusammen und reißen ständig Witze zwischen einzelnen Szenen. Das macht unser Filmset besonders im Vergleich zu anderen Serien.”
Schauspiel-Kollege Jesse stimmte mit einem zufriedenen Lächeln zu: “Wir haben bei ‘Chicago Fire’ auch die Chance, vor der Kamera lustig zu sein und ein paar witzige Dialoge zu führen. Es ist manchmal eine willkommene Abwechslung und fast schon eine Erleichterung. Wir wechseln zwischen hartem Drama und seichter Komödie. Das liebe ich an der Serie!”
von Rachel Kasuch