BTN und "Köln 50667" bald nur noch online?

BTN- und "Köln 50667"-Fans sollten nun auf alles gefasst sein: Der Quoten-Abwärtstrend bei RTLzwei verheißt nichts Gutes.

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BTN: Schmidti am Boden zerstört — BTN-Schmidti ist nicht der einzige, dem diese Entwicklung Sorgen bereiten dürfte. Foto: RTLzwei

Seit zehn bzw. acht Jahren gelten die RTLzwei-Soaps "Berlin - Tag und Nacht" und "Köln 50667" nun schon als sichere Quotengaranten. Das ändert sich aber seit Monaten zunehmend. Denn sowohl die Geschichten aus der Hauptstadt, als auch diejenigen aus der Rheinmetropole locken nicht mehr so viele Zuschauer wie erhofft vor die Bildschirme.

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Wie dwdl.de berichtet, hat der Abwärtstrend inzwischen alarmierende Ausmaße erreicht: Besonders "Köln 50667" macht Probleme. Seit Anfang September kommt die Serie im Wochenschnitt auf nicht mehr als einen 5,0 Prozent-Marktanteil in der Zielgruppe. In den letzten beiden Wochen erreichte sie sogar nur unter 4,0 Prozent - ebenso wie in dieser. So schalteten am Donnerstag lediglich 300.000 Interessierte ein.

Mit Sorge dürfte beim Sender auch die Entwicklung von BTN beobachtet werden. Am Donnerstag erreichte man hier nur etwa 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Womöglich fällt die Serie die zweite Woche in Folge unter die 5,0 Prozent-Marke, wohingegen die Soap vor wenigen Wochen noch die 6,0 Prozent knackte.

"Köln 50667" und BTN bald nur noch online?

Hier muss offensichtlich etwas passieren, wenn die Serien nicht abgesetzt werden sollen! Immerhin: Die miserablen Quoten betreffen "nur" das lineare Fernsehen. Online über den Streamingdienst RTL+ (ehemals TVNOW) fahren BTN und "Köln 50667" noch immer Erfolge ein, wie die Sendersprecher in Interviews gerne betonen. Konkrete Zahlen wurden allerdings nicht genannt.

Müssen Fans damit rechnen, künftig komplett aufs Streamen umsteigen zu müssen, um Joe und Co. zu sehen, wenn die TV-Quoten sich nicht erholen? Das bleibt wohl abzuwarten. Denkbar wäre dieser Schritt, denn immerhin gilt bei RTLzwei wie bei jedem anderen Sender auch: Nur gute Quoten bringen Geld ein. Auch wenn man bei langlebigen, einstigen Erfolgsbringern vielleicht ein wenig länger ausharrt, bis man den Stecker zieht, als bei neuen Formaten.

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