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Serien

„Bluey“: So verlief der Siegeszug der Kinderserie!

„Bluey“ gehört zu den beliebtesten Kinderserien der Welt. Wir sprachen mit dem Produzenten Daley Pearson darüber, wie der Weg für ihn war.

„Bluey“: So verlief der Siegeszug der Kinderserie!
„Bluey“ ist inzwischen weltweit bekannt. Wir fragten nach, wie es dazu kam. Foto: Disney

Seit 2018 schon läuft in Australien die Animationsserie „Bluey“. In einer Welt, in der anthropomorphe Hunde leben, sehen die Zuschauer:innen die Abenteuer der titelgebenden jungen Blue Heeler. Das Besondere an der Sendung ist, dass nicht nur die Kinder auf sie anspringen, sondern auch viele Eltern bei der Mischung aus toll geschriebenen Humor und erstaunlich emotionalen und teils ernsthaften Themen mitfiebern. Diesen Ansatz verfolgte „Ludo Studio“ von Anfang an, wie Produzent Daley Pearson uns im Interview verriet: „Wir haben 'Bluey' zwei Jahre lang gepitched. Wir wurden immer wieder gefragt, ob es wie 'Family Guy' etwas für Erwachsene oder wie 'Peppa Pig' für Kinder sei. Wir haben immer gesagt, dass es beides sei, was auch stimmt. Die Antwort hat vielen aber nicht gefallen, da es nicht viele Shows gibt, die für beide Zielgruppen sind.“

 

„Bluey“: Die New York Times verstand die Serie nicht

Als dann der Sender ABC zuschlug, war es für Pearson spannend zu sehen, wie sich langsam eine große Fan-Gemeinde bildete. Das erste Mal, dass er bemerkte, welche Wellen „Bluey“ schlägt, ist ihm gut im Gedächtnis geblieben: „Das erste Mal, dass ich bemerkte, dass es größer wurde, war, als ich eine Rezension in der New York Times sah. Das war ganz hinten in einem kleinen Text, und da hieß es: 'Das ist eine neue Kinderserie, die auf einer tropischen Insel spielt'. Sie sahen es also nicht wirklich als Australien an. Ich glaube, sie sahen es als Narnia oder als Oz aus 'Der Zauberer von Oz'.“

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Die australische DNA der Sendung hat einen recht einfachen Grund: „Es ist der Ort, an dem wir aufgewachsen sind. Die Sendung spielt in Brisbane, hier produzieren wir sie auch.“ Die Mentalität des Landes kommt auch immer wieder in den Figuren durch, macht sie dadurch aber auch enorm sympathisch: „Es gibt definitiv einige Episoden, in denen es Mum und Dad schwerfällt, pünktlich zu sein. Ich wüsste gar nicht, wie viel australische Sachen drin stecken, da es für uns einfach normal ist. Aber es ist lustig zu sehen, dass ein paar Sachen sich verbreiten. Wir haben jetzt schon amerikanische Kinder „Dunny“ statt „Toilet“ sagen hören. Das ist so merkwürdig, denn Joe [Brumm, Schöpfer der Show, Anm. d. Red.] und ich sind mit amerikanischen Serien aufgewachsen, wie „Ninja Turtles“. Die hatten alle einen amerikanischen Akzent, so haben wir das dann auch gespielt. Dass nun unseretwegen Kinder auf der ganzen Welt mit australischem Akzent Dinge spielen, ist ein seltsames Gefühl, macht uns aber auch stolz.“



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